Dormagen: Lokale Schulnachrichten

Gemeinsame Konzerte der heimischen Musikschulen begeistern

28.06.2024 / 13:51 Uhr — Info Rhein-Kreis / duz

60 junge Musikerinnen und Musiker aus den vier öffentlichen Musikschulen im Kreisgebiet formierten sich Henry Mancini zu Ehren zu einem fantastischen Orchester. Im Rahmen des interkulturellen Kulturentwicklungsplans iKEP luden die Musikschulen Dormagen, Meerbusch, Neuss und des Rhein-Kreises Neuss zu drei Konzerten in Grevenbroich, Meerbusch und Dormagen ein. Auf dem Programm stand unter anderem Musik von Henry Mancini und aus dessen Umfeld. Mancini wäre im April 100 Jahre alt geworden und sein Todestag jährte sich im Juni zum 30. Mal.

Den Auftakt bildeten das Jugendblasorchester und das Streichorchester der Musikschule Rhein-Kreis Neuss unter der Leitung von Wilhelm Junker, Karin Grahl und Markus Wehner, die erstmalig gemeinsam musizierten. Mit den schwungvoll dargebotenen Arrangements aus „Beauty and the Beast“ und „Aladdin“ des berühmten Filmkomponisten Alan Menken und der Titelmusik aus „Inspector Clouseau“ von Mancini brachten die Nachwuchstalente die rund 700 Konzertbesucher schnell in Stimmung. Mit bekannten Titelmusiken zu „Die Muppets-Show“, „Alles im Lot auf´m Boot“, der „Sendung mit der Maus“ und „Wickie“ entführte das von Ruthilde Holzenkamp geleitete Akkordeonensemble der Musikschule Dormagen in die Welt der Kinderserien. Das Dormagener Bläserensemble unter der Leitung von Emanuel Dähn lud zu aufmerksamem Zuhören ein: Es galt herauszuhören, wie viele James-Bond-Filme im Arrangement verarbeitet wurden.

Mit dem Titel „Days of wine and roses“ aus dem Film „Frühstück bei Tiffany“ überzeugte ein Trio der Musikschule der Stadt Neuss. Die Streichorchester und das Schlagzeugensemble der Musikschule Meerbusch unter der Leitung von Julia Jech, Julia Ottersbach und Ramon Keck traten mit wunderbar homogenem Streicherklang in die Welt der Filme „The Greatest Showman“ und „Spiderman“ ein. Mit dem Titel „Lightly Latin“ schlugen sie den Bogen zurück zum Jubilar Mancini.

Den Höhepunkt der Konzerte bildete ein großes, 60-köpfiges Orchester mit jungen Musizierenden aus dem gesamten Kreisgebiet. Zu „Pink Panther“ schnipste das Publikum schwungvoll mit, der Song „Moon River“ gelang sehr stimmungsvoll, und die Sambarhythmen des Titels „It had better be tonight“ rissen das Publikum mit. Emanuel Dähn und Wilhelm Junker formten in nur zwei gemeinsamen Proben ein wunderbar homogenes, perfekt zusammenspielendes Orchester, das nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen wurde. Am Ende aller drei Konzerte gab es viel Beifall für die jungen Künstler. Alle Mitwirkenden sind sich einig: Die Premiere des gemeinsamen Orchesters ist hervorragend gelungen, weitere Projekte sollen folgen.

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