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SPD übt scharfe Kritik an Einführung von Parkgebühren am Klinikum
Es sei unverständlich, dass das Klinikum ohne Rücksicht auf die Nachbarschaft handelt, erklärt Sonja Kockartz-Müller, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Durch den neuen Tarif werde der Parkdruck in umliegende Wohngebiete verlagert, insbesondere in das südlich gelegene Wohngebiet. Die ohnehin knappen Parkplätze der Nachbarschaft würden noch stärker beansprucht, was Anwohner und Pendler zusätzlich belaste.
Fraktionsvorsitzender Michael Dries ergänzt: „Wir verstehen die Einnahmebedürfnisse des Klinikums, aber nicht auf Kosten der Anwohner und der Schulen.“ Besonders die Nähe des Klinikums zum Schulzentrum sei problematisch, da Lehrkräfte und ältere Schülerinnen und Schüler zunehmend Schwierigkeiten hätten, Parkplätze zu finden.
Bereits 2017 wurde ein Zusatzbedarf von etwa 80 Parkplätzen festgestellt, und Planungen für ein Parkhaus lagen vor. Doch die Umsetzung scheiterte an den Kosten und mangelnden Refinanzierungsmöglichkeiten. Stattdessen schuf die Stadt Dormagen neue Parkplätze im öffentlichen Raum, die nun durch Klinikbesucher belastet werden.
Die SPD fordert eine nachbarschaftsfreundliche Lösung, die Klinikinteressen und Anwohnerbedürfnisse gleichermaßen berücksichtigt. „Eine nachhaltige Regelung ist dringend notwendig, um die Lebensqualität vor Ort zu erhalten“, so Dries abschließend.
Lesehinweis:
16.01.2025: Parken auf Besucherparkplatz des Klinikums kostet künftig
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22.01.2025 / 11:15 Uhr — Info / Dormago - bs
Die Dormagener SPD-Fraktion kritisiert die kurzfristige Einführung von Parkgebühren am Rheinland Klinikum ab dem 1. Februar scharf (DORMAGO berichtete). Diese Entscheidung bewerten die Sozialdemokraten als unüberlegt, da in der Folge Anwohner und Umfeld stark belastet würden.Es sei unverständlich, dass das Klinikum ohne Rücksicht auf die Nachbarschaft handelt, erklärt Sonja Kockartz-Müller, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Durch den neuen Tarif werde der Parkdruck in umliegende Wohngebiete verlagert, insbesondere in das südlich gelegene Wohngebiet. Die ohnehin knappen Parkplätze der Nachbarschaft würden noch stärker beansprucht, was Anwohner und Pendler zusätzlich belaste.
Fraktionsvorsitzender Michael Dries ergänzt: „Wir verstehen die Einnahmebedürfnisse des Klinikums, aber nicht auf Kosten der Anwohner und der Schulen.“ Besonders die Nähe des Klinikums zum Schulzentrum sei problematisch, da Lehrkräfte und ältere Schülerinnen und Schüler zunehmend Schwierigkeiten hätten, Parkplätze zu finden.
Bereits 2017 wurde ein Zusatzbedarf von etwa 80 Parkplätzen festgestellt, und Planungen für ein Parkhaus lagen vor. Doch die Umsetzung scheiterte an den Kosten und mangelnden Refinanzierungsmöglichkeiten. Stattdessen schuf die Stadt Dormagen neue Parkplätze im öffentlichen Raum, die nun durch Klinikbesucher belastet werden.
Die SPD fordert eine nachbarschaftsfreundliche Lösung, die Klinikinteressen und Anwohnerbedürfnisse gleichermaßen berücksichtigt. „Eine nachhaltige Regelung ist dringend notwendig, um die Lebensqualität vor Ort zu erhalten“, so Dries abschließend.
Lesehinweis:
16.01.2025: Parken auf Besucherparkplatz des Klinikums kostet künftig