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WM Fechten: Europameister verpassen Medaillenrang knapp

22.07.2019 / 10:52 Uhr — bs

Pressefotos Budapest / Dormagen. Nicht mal vier Wochen nach den erfolgreichen Europameisterschaften in Düsseldorf läuft es für den Deutschen Fechterbund bei den Weltmeisterschaften in Budapest nicht richtig gut. Das amtierende deutsche EM-Meisterteam im Säbelfechten (Dormago berichtete) unterlag im Gefecht um die WM-Bronzemedaille gestern den italienischen Athleten mit 38:45.

Zunächst hatten sich Max Hartung, Benedikt Wagner, Matyas Szabo (alle TSV Bayer Dormagen) und Björn Hübner-Fehrer (FF Werbach) mit 45:31 gegen Venezuela und 45:42 gegen Kanada für das Viertelfinale qualifiziert und konnten auch hier mit einem 45:43-Erfolg über die starken Russen punkten. Im Halbfinale allerdings dominierte Korea souverän, die 22:45-Niederlage bedeutete für die Deutschen, dass sie höchstens noch die Bronzemedaille erreichen konnten. Aber auch das Gefecht um Platz drei endete für die Schützlinge von Bundestrainer Vilmos Szabo mit einem 45:38-Sieg für die Italiener.

„Mit Platz Vier bin ich zufrieden, denn die Qualifikation für die Olympischen Spiele rückt für uns somit näher“, zieht der Bundestrainer ein Resümee, ergänzt aber auch: „Natürlich wäre eine Medaille toll gewesen“. Szabos machte in Gesprächen keinen Hehl daraus, dass er die nur etwa dreiwöchige Pause zwischen den beiden wichtigen Turnieren als nicht ausreichend für die Sportler erachtet, um erneut Höchstleistungen auf der Planche zu bringen.

In der Einzelentscheidung der Damen erreichte die Dormagenerin Anna Limbach den 24. Rang. Sie war damit beste Starterin des Deutschen Fechter-Bundes. Lea Krüger schied im ersten K.O.-Gefecht aus.

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