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Dormagener Religionen - von einem Gotteshaus zum nächsten
Fiona Missaghian-Moghaddam: "Gerade jetzt, in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung einerseits und großer allgemeiner Sorge und Verunsicherung andererseits, ist es wichtig, dass wir positive Kräfte in unserer Nachbarschaft und Stadt suchen, diese Energien bündeln und uns daran erfreuen zu sehen, welche wandelnde Wirkung von Menschen ausgehen kann, die sich gemeinsam auf einen guten Weg machen."
Los geht es um 9 Uhr mit einem Frühstück in der Neuapostolischen Kirche an der Weilerstraße in Horrem. Um 10.40 Uhr ist ein Treff in der DITIB-Moschee an der Roseller Straße 21 vorgesehen, um 11.45 Uhr am Raphaelshaus an der Krefelder Straße. In der Baptisten-Kirche (Bürger-Schützen-Allee) gibt es um 13 Uhr eine Suppe zu Mittag. Um 14.20 Uhr ist der nächste Halt in St. Michael an der Kölner Straße. "Schließlich kommen wir um 15.45 Uhr im evangelischen Seniorenzentrum Markuskirche an der Weilerstraße in Horrem zum Kaffee zusammen. Jeder Mensch kann so weit er möchte mitgehen oder erst an einem der späteren Treffpunkte dazustoßen. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Zusammenkommen von Menschen verschiedener Glaubensrichtungen und der damit verbundene Austausch findet schon seit über 40 Jahren in Dormagen statt - wenn auch zunächst noch informell. Seit 2006 kümmert sich der Rat der Religionen unter anderem um diesen Austausch. "Übrigens der erste Rat in NRW und wahrscheinlich einer der ersten in ganz Deutschland", weiß die Vorsitzende. Der Rat der Religionen ist ein Gremium, zu dem jede interessierte Glaubensgemeinschaft einen Vertreter oder eine Vertreterin entsendet. Zurzeit wird er aus folgenden Gemeinschaften gebildet: Bahá’í, Baptisten, evangelische, katholische und neuapostolische Christen, Jeziden, sowie Muslimen vertreten durch DITIB und Lotus. 
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17.04.2024 / 7:33 Uhr — Info Dormago / duz
Der Dormagener Rat der Religionen hat im vergangenen Jahr mit neuer Energie seine Arbeit wieder aufgenommen und lädt ein zu einer ungewöhnlichen Veranstaltung: "Am Samstag, 27. April, machen wir uns mit allen Interessierten auf den Weg und laufen in Dormagen von einem Gotteshaus zum nächsten", sagt Fiona Missaghian-Moghaddam, die Vorsitzende des Rates der Religionen in Dormagen. An jedem Ort stellen die jeweiligen Gastgeber sich und ihre Gemeinde kurz vor, außerdem wird es kleine Impulse zum Tag geben. Vor allem aber werde es unterwegs beim Spaziergang zum nächsten Treffpunkt Gelegenheiten geben, mit Menschen anderer Religionen oder Konfessionen ins Gespräch zu kommen und nach Verbindendem zu suchen.Fiona Missaghian-Moghaddam: "Gerade jetzt, in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung einerseits und großer allgemeiner Sorge und Verunsicherung andererseits, ist es wichtig, dass wir positive Kräfte in unserer Nachbarschaft und Stadt suchen, diese Energien bündeln und uns daran erfreuen zu sehen, welche wandelnde Wirkung von Menschen ausgehen kann, die sich gemeinsam auf einen guten Weg machen."
Los geht es um 9 Uhr mit einem Frühstück in der Neuapostolischen Kirche an der Weilerstraße in Horrem. Um 10.40 Uhr ist ein Treff in der DITIB-Moschee an der Roseller Straße 21 vorgesehen, um 11.45 Uhr am Raphaelshaus an der Krefelder Straße. In der Baptisten-Kirche (Bürger-Schützen-Allee) gibt es um 13 Uhr eine Suppe zu Mittag. Um 14.20 Uhr ist der nächste Halt in St. Michael an der Kölner Straße. "Schließlich kommen wir um 15.45 Uhr im evangelischen Seniorenzentrum Markuskirche an der Weilerstraße in Horrem zum Kaffee zusammen. Jeder Mensch kann so weit er möchte mitgehen oder erst an einem der späteren Treffpunkte dazustoßen. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Zusammenkommen von Menschen verschiedener Glaubensrichtungen und der damit verbundene Austausch findet schon seit über 40 Jahren in Dormagen statt - wenn auch zunächst noch informell. Seit 2006 kümmert sich der Rat der Religionen unter anderem um diesen Austausch. "Übrigens der erste Rat in NRW und wahrscheinlich einer der ersten in ganz Deutschland", weiß die Vorsitzende. Der Rat der Religionen ist ein Gremium, zu dem jede interessierte Glaubensgemeinschaft einen Vertreter oder eine Vertreterin entsendet. Zurzeit wird er aus folgenden Gemeinschaften gebildet: Bahá’í, Baptisten, evangelische, katholische und neuapostolische Christen, Jeziden, sowie Muslimen vertreten durch DITIB und Lotus.