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Beim DaCapo-Jubiläumskonzert endete die Ära Horst Herbertz
DaCapo ist eine Gemeinschaft, und wer den Chor aus persönlichen Gründen verlässt, der schaut immer wieder mal vorbei. So wurde das eigens aus Norwegen angereiste Gründungsmitglied Michaela ebenso wie zwei jetzt in Frankreich lebende Ex-Mitglieder begrüßt. Schwieriger wird es beim Bundespräsidenten, der laut Mitteilung erst ab dem 100. Geburtstag eines Chores erscheint. Stephanie Hochschon, Stefan Krautstein und Nataly Tempelhagen führten locker durchs Programm und streuten die ein und andere unterhaltsame Anekdote ein. Krautstein: „Es soll eine seriöse Moderation sein, kein Klamauk. Anweisung vom Chef.“ Originell auch der Blick zurück auf die „Jubihymne“ des Premierenkonzerts vor fast 40 Jahren - Sängerin Annette Herbertz war zuerst im Video zu sehen, bevor sie mit Mikrofon auf der Bühne erschien.
Von „Fame“ über den Sting-Song „Fragile“ bis hin zu Paul McCartneys „Ebony and Ivory“ demonstrierte der Chor seine Klasse. Bei Pop und Rock kamen auch Kirchenlieder nicht zu kurz, schließlich „können auch die ganz schön rocken“, wie anschließend zu hören war. Humorvoll wurde es, als vier Damen darauf aufmerksam machten, dass „in jeder Frau ein Stück Hefe steckt - in manchen Männern aber auch.“ Fünf Männer reagierten mit dem ebenso originellen „Probiers mal mit ´nem Bass“. Mit einem gekonnten warm up nach der Pause kündigte TonArt Leiter David Welfens den jungen Chor an, der auch zum Angebot des Chorhauses St. Michael gehört. Ein besonderer Augenblick zum Innehalten war das von Bandleader Sebastian Schlömer geschriebene Lied „Menschen“, das unter die Haut ging.
Bei „Memories“ wurde es lustig, gleichzeitig aber auch ernst. Zum Song von Maroon 5 hatte Stefan Krautstein einen speziellen Text verfasst, der mit Erinnerungen an 1983 begann. Dies war der Auftakt zum Abschiednehmen und zum gewaltigen Dankeschön für die Leistung von Horst Herbertz, bei dem es auch die Besucher im Saal nicht mehr auf den Stühlen hielt. Als Geschenk erhielt der scheidende Chor-Gründer unter anderem ein „Wünsche-Glas“ und die Menge erfuhr, dass ihm „weiße Mäuse“ ganz besonders schmecken. So richtig wird der Chor seinen Leiter erst am nächsten Wochenende bei der internen DaCapo-Fete verabschieden.
„Dass nun 40 Jahre vergangen sind, macht mich rückblickend sehr froh und dankbar. Ich fühle mich bis zum heutigen Tag von vielen Menschen in diesem Chor getragen, verstanden und beschenkt“, sagt Horst Herbertz. Er konzentriert sich jetzt auf seine Tätigkeiten beim Chor 2020, dem Seniorenchor Klangherbst und dem Vokalensemble Capella Zontium. DaCapo-Nachfolger Carsten Wüster ist studierter Kirchenmusiker und seit bereits drei Jahren als Kantor und Chordirektor in der Gemeinde tätig. „Wir freuen uns auf die Proben mit dir“, kündigen die Chormitglieder an: „Mit dir werden wir weiter auf Fahrt durch die musikalische Welt gehen. Unsere erste spannende Reise wird ein Konzert im Mai 2024 werden. Liebes Publikum - ihr dürft gespannt sein.“
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09.05.2023 / 7:55 Uhr — Dormago / duz
Foto: Dormago / duz
Horst Herbertz beim großen Abschied mit Ehefrau Annette, Nachfolger Carsten Wüster und Bandmitglied Ornella Tobar
Gut, dass Veranstaltungen wieder in der Aula des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums möglich sind. So fand das 40-jährige Bestehen von DaCapo wie auch der Abschied von Chorleiter Horst Herbertz in dem Saal statt, der nach seiner Umgestaltung über ideale Voraussetzungen für das Gelingen eines musikalischen Top-Ereignisses verfügt. Am Samstag und am Sonntag hielt die Bühne gleich zweimal den Belastungstest aus, als neben den 70 Sängerinnen und Sängern von DaCapo auch die Band Schloemer sowie als besonderer Form der Danksagung der Jugendchor TonArt gemeinsam die Zuschauer in Begeisterung versetzten. Beim Jubiläumskonzert „Fundstücke“ lag die Gesamtleitung in den Händen von Horst Herbertz und auch schon Carsten Wüster, der nun die Verantwortung für DaCapo ganz übernimmt.
Horst Herbertz beim großen Abschied mit Ehefrau Annette, Nachfolger Carsten Wüster und Bandmitglied Ornella Tobar


DaCapo ist eine Gemeinschaft, und wer den Chor aus persönlichen Gründen verlässt, der schaut immer wieder mal vorbei. So wurde das eigens aus Norwegen angereiste Gründungsmitglied Michaela ebenso wie zwei jetzt in Frankreich lebende Ex-Mitglieder begrüßt. Schwieriger wird es beim Bundespräsidenten, der laut Mitteilung erst ab dem 100. Geburtstag eines Chores erscheint. Stephanie Hochschon, Stefan Krautstein und Nataly Tempelhagen führten locker durchs Programm und streuten die ein und andere unterhaltsame Anekdote ein. Krautstein: „Es soll eine seriöse Moderation sein, kein Klamauk. Anweisung vom Chef.“ Originell auch der Blick zurück auf die „Jubihymne“ des Premierenkonzerts vor fast 40 Jahren - Sängerin Annette Herbertz war zuerst im Video zu sehen, bevor sie mit Mikrofon auf der Bühne erschien.
Von „Fame“ über den Sting-Song „Fragile“ bis hin zu Paul McCartneys „Ebony and Ivory“ demonstrierte der Chor seine Klasse. Bei Pop und Rock kamen auch Kirchenlieder nicht zu kurz, schließlich „können auch die ganz schön rocken“, wie anschließend zu hören war. Humorvoll wurde es, als vier Damen darauf aufmerksam machten, dass „in jeder Frau ein Stück Hefe steckt - in manchen Männern aber auch.“ Fünf Männer reagierten mit dem ebenso originellen „Probiers mal mit ´nem Bass“. Mit einem gekonnten warm up nach der Pause kündigte TonArt Leiter David Welfens den jungen Chor an, der auch zum Angebot des Chorhauses St. Michael gehört. Ein besonderer Augenblick zum Innehalten war das von Bandleader Sebastian Schlömer geschriebene Lied „Menschen“, das unter die Haut ging.
Bei „Memories“ wurde es lustig, gleichzeitig aber auch ernst. Zum Song von Maroon 5 hatte Stefan Krautstein einen speziellen Text verfasst, der mit Erinnerungen an 1983 begann. Dies war der Auftakt zum Abschiednehmen und zum gewaltigen Dankeschön für die Leistung von Horst Herbertz, bei dem es auch die Besucher im Saal nicht mehr auf den Stühlen hielt. Als Geschenk erhielt der scheidende Chor-Gründer unter anderem ein „Wünsche-Glas“ und die Menge erfuhr, dass ihm „weiße Mäuse“ ganz besonders schmecken. So richtig wird der Chor seinen Leiter erst am nächsten Wochenende bei der internen DaCapo-Fete verabschieden.
„Dass nun 40 Jahre vergangen sind, macht mich rückblickend sehr froh und dankbar. Ich fühle mich bis zum heutigen Tag von vielen Menschen in diesem Chor getragen, verstanden und beschenkt“, sagt Horst Herbertz. Er konzentriert sich jetzt auf seine Tätigkeiten beim Chor 2020, dem Seniorenchor Klangherbst und dem Vokalensemble Capella Zontium. DaCapo-Nachfolger Carsten Wüster ist studierter Kirchenmusiker und seit bereits drei Jahren als Kantor und Chordirektor in der Gemeinde tätig. „Wir freuen uns auf die Proben mit dir“, kündigen die Chormitglieder an: „Mit dir werden wir weiter auf Fahrt durch die musikalische Welt gehen. Unsere erste spannende Reise wird ein Konzert im Mai 2024 werden. Liebes Publikum - ihr dürft gespannt sein.“