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Neuer CiDo-Vorstand hat sich einiges vorgenommen

16.11.2018 / 0:10 Uhr — Dormago

Foto: CiDo Der neue CiDo-Vorstand, obere Reihe von links: Andreas Zöller, Elke Deutschländer, Stephan Schmidtmeyer. Darunter: Nadine Atik-Wolodko, Carola Bley und Guido Schenk. Es fehlt Heinz Reusrath
Der neue CiDo-Vorstand, obere Reihe von links: Andreas Zöller, Elke Deutschländer, Stephan Schmidtmeyer. Darunter: Nadine Atik-Wolodko, Carola Bley und Guido Schenk. Es fehlt Heinz Reusrath
Dormagen. Harmonie bestimmte die Mitgliederversammlung der City-Offensive (CiDo) im "Ratskeller", von Auflösung war am Montagabend keine Rede mehr. Nach knapp einer Stunde war der siebenköpfige Vorstand mit Guido Schenk (63) an der Spitze (Dormago berichtete) gewählt. Kurz- bis mittelfristig sollen jetzt sieben "Baustellen" angegangen und bestenfalls beseitigt werden. Dazu gehört die Umlagenfinanzierung der vier verkaufsoffenen Sonntage im Umfeld der "Kö", die von der CiDo mit "erheblichem finanziellen und personellen Aufwand mitorganisiert" werden. Da die allermeisten Einzelhandels- und Gastronomieunternehmen der City von den verkaufsoffenen Sonntagen profitieren würden, ohne dafür einen Beitrag zu leisten, will die CiDo nun um einen freiwilligen Solidarbeitrag bitten. Die Unternehmen, die nicht Mitglied der CiDo sind, werden alsbald entsprechend angeschrieben. Schenk: "Sollte bis zum 15. Februar 2019 kein nennenswerter Betrag zusammenkommen, muss über eine Reduzierung der Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage schon im Jahr 2019 nachgedacht werden."

Der neue Vorstand regt zudem an, das Thema Citymanager wieder aufzugreifen. So solle bei der Dormagener Gesellschaft für Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderung ein zentraler Ansprechpartner mit einem Stundenvolumen von mindestens zehn Stunden in der Woche etabliert werden. Bei der anstehenden Instandsetzung der Treppenanlage an der Sparkasse soll ein Aufzug für Gehbehinderte und Kinderwagen berücksichtigt werden. Ferner soll geprüft werden, ob Ladenlokale mit einer Stufe mit mobilen Rampen ausgerüstet werden können. Hier biete sich das "Monheimer Modell" an: Dort werden mobile Rampen kostenlos von der Wirtschaftsförderung zur Verfügung gestellt. Eine weitere Idee (aus Kempen) ist die Einrichtung von speziellen Hilfeklingeln am Ladeneingang, mit denen bei Bedarf etwa von Rollstuhlfahrern Unterstützung angefordert werden kann.

Kerngebiet in Mischgebiet ändern
Nachdem der Brunnen vor dem Rathaus repariert wurde, sollen auch der Schützenbrunnen auf der nördlichen Kölner Straße und der Stadtteil-Brunnen an der Marktstraße demnächst wieder funktionieren. Für die abgebauten Spielgeräte (Hüpftiere) soll zeitnah Ersatz geschaffen werden. Um die Sauberkeit in der Fußgängerzone zu erhöhen, soll der Reinigungsrhythmus der Kehrmaschine angepasst werden. In der Innenstadt soll das vorhandene kostenlose WLAN flächendeckend ausgebaut werden. Durch eine Änderung des Bebauungsplans von Kerngebiet in Mischgebiet soll der ebenerdige Ausbau von Wohnungen auf der südlichen Kö ermöglicht werden. So könnte nach und nach ein Wohnquartier „Um St. Michael“ entstehen und leerstehende Läden verschwinden.

Die CiDo plant außerdem, zur Verbesserung der Kommunikation einen regelmäßigen Stammtisch anzubieten. Last but not least kommt das Thema "Trödelmärkte" auf dem HIT-Gelände wieder auf. Kritisiert wird, dass dort überwiegend Neuware verkauft werde. Die CiDo: "Wir fordern, im Jahre 2019 die Zahl der Trödelmärkte auf höchstens acht zu begrenzen. Außerdem soll der Sonntagsmarkt im Mai nicht wie geplant parallel zum verkaufsoffenen Sonntag zum Frühlingsfest am 5. Mai veranstaltet werden."

Über eine Besucherin der Mitgliederversammlung freute sich Guido Schenk besonders: Babette Arnold vom Management der Rathausgalerie zeige Interesse an einer Mitarbeit, sagt der neue CiDo-Chef.
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