Wir verwenden für unsere Webseite DORMAGO.de Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
Dormago: Internetportal für Dormagen

Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

Lossprechung: Heiko Bröxkes legte die beste Prüfung ab

03.04.2024 / 7:44 Uhr — Info Dormago / duz

Foto: Kreishandwerkerschaft Pressefotos Den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung feierten die jungen Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik mit der Elektro-Innung Rhein-Kreis Neuss. Vorne links der Jahresbeste Heiko Bröxkes aus Dormagen
Den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung feierten die jungen Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik mit der Elektro-Innung Rhein-Kreis Neuss. Vorne links der Jahresbeste Heiko Bröxkes aus Dormagen
Rhein-Kreis Neuss / Dormagen. 36 Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, darunter eine junge Frau, wurden im Alpenpark Neuss losgesprochen. Die Elektro-Innung Rhein-Kreis Neuss erhob den Fachkräfte-Nachwuchs feierlich in den Gesellenstand.

Heiko Bröxkes hatte nur noch einen Versuch, und der musste sitzen. Mit 16 hatte der heute 38-Jährige schon einmal die Ausbildung im Elektrohandwerk gemacht – und damals die Gesellenprüfung nicht bestanden. Es folgten die Bundeswehr und viele Jahre, in denen er als Busfahrer und im Lager sein Geld verdiente. Irgendwann dachte er sich: „Du musst noch lange arbeiten, da muss jetzt was passieren.“ Im Elektrobetrieb Breuer und Schneider in Grevenbroich absolvierte er nun nach zwei Jahrzehnten seine zweite Ausbildung als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.

Eine Vier hätte gereicht, um die Prüfung zu bestehen, und eben diese Note war Bröxkes‘ Ziel. Während der feierlichen Lossprechung musste er bis ganz zum Schluss darauf warten, dass ihm Armin Blaschke, der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, seinen Gesellenbrief überreichte. Dann aber wurde er besonders gefeiert – er hatte die beste Prüfung von allen 36 neuen Gesellen abgelegt. „Jetzt bin ich Elektroniker und zufrieden“, kommentierte Heiko Bröxkes den Top-Abschluss seiner Ausbildung: „Ich merke jeden Tag, dass mir die Arbeit im Kundendienst wirklich Spaß macht. Ich habe ständig neue Herausforderungen und erfahre ganz viel Dankbarkeit und Freundlichkeit von den Kunden.“ Derzeit spielt er mit dem Gedanken, sich zum Meister oder Techniker zu qualifizieren.

Als Florian Hold sein Abitur in der Tasche hatte, war für ihn klar: Auf Schule hatte er keine Lust mehr – er wollte etwas Handfestes. Sein Stiefvater ist Elektriker, so hatte er bereits einige Einblicke in den Beruf erhalten. Hold erlernte sein Handwerk bei Dirk Hentges, einem 12-Mann-Betrieb in Dormagen. Die Prüfung legte er schon im vergangenen Sommer ab, da er wegen seines Abis die Ausbildung verkürzen konnte. Anschließend nahm er an der deutschen Meisterschaft im Handwerk teil – und wurde dritter Sieger im Bereich der Handwerkskammer Düsseldorf. Für diese Leistung wurde er während der Lossprechungsfeier besonders geehrt.

Katrin Fuss, die einzige Frau unter den neuen Gesellen, bringt es auf den Punkt: „Unser Handwerk ist die Zukunft“, sagt sie. Vor allem ein Thema hat es der 21-Jährigen angetan: Erneuerbare Energien. Genau diese Materie will die Abiturientin ab September studieren, nachdem sie jetzt die Ausbildung bei der Stamos GmbH in Grevenbroich abgeschlossen hat. Nach ihrem Studium will sie als Ingenieurin und Planerin für große Photovoltaikanlagen arbeiten.

Ihr und den übrigen 35 neuen Elektronikern für Energie- und Gebäudetechnik rief Obermeister Ernst Veiser zu: „Die Zukunft des Elektrohandwerks liegt in Ihren Händen.“ Veiser erhob den Fachkräfte-Nachwuchs offiziell in den Gesellenstand. Berufsschullehrer Michael Anderl vom BTI Neuss erinnerte an das Wesen des Elektrohandwerks: „Sie können jetzt nicht nur Kabel und Leitungen verbinden, sondern auch Menschen und Gemeinschaften.“ Die stellvertretende Neusser Bürgermeisterin Susanne Benary drückte es so aus: „Sie sind die Gewähr dafür, dass der technische Fortschritt funktioniert.“

Happyologe hielt die Festrede
Wie es weitergehen sollte mit den neuen Gesellen, ist für Patrik Wenke keine Frage – glücklich natürlich. Der „Happyologe“ aus Dormagen meinte in seiner Festrede, Glück sei „das Sammeln von Glücksmomenten“. Das Gegenteil von Glück hingegen sei Burnout. „Auf die Dauer nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an“, erklärte der Kommunikationscoach und Buchautor.
Auf FB Teilen E-Mail Drucker Zurück
Lokalnachrichten der letzten beiden Wochen

Online-Plattform „CityFlächen“ verwandelt Leerstände in Potenziale

26.04.2024 / 15:04 Uhr

Pressefotos Ab sofort bietet die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) eine kostenfreie Online-Plattform für Gesuche und Angebote von Innenstadt-Gewerbeflächen an. Passend zum Zentrenbezug gewählt ist der Name „CityFlächen“. Entwickelt wurde die Lösung vom Smart Industrial City-Team der SWD. Besonders erfreulich ist das ...weiterlesen

Expertenrunde „immovativ“ sucht Lösungen für Wohnraumproblem

22.04.2024 / 10:33 Uhr

Pressefotos Nach aktuellen Schätzungen fehlen im Jahr 2030 in Dormagen etwa 850 Wohneinheiten, sofern es bei den derzeit geplanten Bauvorhaben bleibt. Zu diesem Ergebnis ist die von Laufenberg Immobilien gegründete Expertenrunde immovativ beim Abgleich von Wohnraumbedarf und Wohnbauvorhaben gekommen. In der Arbeitsgruppe „Wohnraumvision Dormagen 2040“ bereiteten ...weiterlesen

Wirtschaftssenioren kooperieren zukünftig mit Wirtschaftsförderung

16.04.2024 / 17:48 Uhr

Pressefotos Auf Einladung der Stadt Dormagen waren die Wirtschaftssenioren Leverkusen (WSL) vergangene Woche zu Gast im Rathaus. Dort tauschten sie sich mit Bürgermeister Erik Lierenfeld und Wirtschaftsförderin Lidia Wygasch-Bierling von der SWD aus. Im Gespräch mit Doris Reeves, Rita Straßer, Norbert Gober und Dr. Udo Klein wurde eine enge Kooperation zwischen ...weiterlesen
In unserer Datenbank sind 2696 Artikel aus dem Bereich *Lokale Wirtschaft* gespeichert.

Alle Artikel anzeigen

DORMAGO.de-Meldungsarchiv durchsuchen:

Suchbegriff eingeben