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Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

Corona: „Rücklagen vieler Unternehmen sind aufgebraucht“

18.01.2021 / 12:59 Uhr — Presseinfo IHK / duz

Jürgen Steinmetz fehlt mit Blick auf die Corona-Entwicklung weiterhin ein Plan für die kommenden Wochen. „Einzelhändler, Gastronomen, Veranstaltungsunternehmer, Fitnessstudios, das Reisegewerbe, körpernahe Dienstleister und alle anderen betroffenen Branchen benötigen ein Signal von der Regierung, wie es weitergehen soll“, betont der Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. „Natürlich ist der Gesundheitsschutz wichtig, aber die Ankündigung, erst bei einem 7-Tages-Inzidenzwert von unter 50 pro 100.000 Einwohnern über Lockerungen nachzudenken, sorgt eher für Frust als für Durchhaltewillen.“ Erst in der vergangenen Woche hatte die IHK eine Studie veröffentlicht, nach der 20 Prozent der Kleingewerbetreibenden an Aufgabe denken.

Deshalb begrüßt Steinmetz die Ankündigungen von Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier, die Auszahlung der finanziellen Hilfen zu beschleunigen, den Aufwand zu verringern und das Fördervolumen aufzustocken. Ein Blick auf die Ergebnisse der IHK-Umfrage unter den Kleinunternehmen zeigt, wie wichtig dies sei. 57 Prozent der Kleingewerbetreibenden würden demnach die Corona-Hilfsprogramme der Bundesregierung als weniger hilfreich oder überhaupt nicht hilfreich empfinden. Dies liege für zwei Drittel dieser Unternehmer insbesondere an den restriktiven Verwendungsmöglichkeiten, aber auch an den Zugangsvoraussetzungen und dem Fördervolumen.

Nach wie vor sind viele Unternehmen am Mittleren Niederrhein auf Hilfe angewiesen. „Bei den Programmen Überbrückungshilfe I, Überbrückungshilfe II sowie der November- und der Dezemberhilfe gab es im Regierungsbezirk Düsseldorf bis zu Beginn des Jahres insgesamt knapp über 50.000 Anträge, davon je nach Programm nach unserem Kenntnisstand zwischen 10 und 20 Prozent aus unserem IHK-Bezirk“, so Steinmetz. Er geht davon aus, dass es bei der Überbrückungshilfe III zu einem Anstieg der Antragszahlen kommen wird. „Für viele Unternehmen, die durch die Verschärfungen im Dezember geschlossen wurden, sind erst durch die Überbrückungshilfe III Zugangsvoraussetzungen erfüllt, um Fördergelder in Anspruch nehmen zu können“, so Steinmetz. Deswegen sei es aus IHK-Sicht auch so wichtig, dass das Programm nach den von Altmaier angestrebten Verbesserungen nun zügig auf den Weg gebracht wird. „Die Rücklagen der betroffenen Unternehmen sind aufgebraucht“, so Steinmetz.  
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