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Dormagen: Lokale Sportnachrichten

Fast-Rettung der Handballer nach großartiger Leistung

03.06.2025 / 6:57 Uhr — Dormago / duz


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Eine herausragende Leistung in der ersten Hälfte legte den Grundstein für den klaren und verdienten 35:28 (21:14)-Erfolg der Handballer des TSV Bayer Dormagen gegen die Eulen Ludwigshafen im letzten Heimspiel der Saison 2024/25. Das Team von Trainer Julian Bauer hat damit gute Chancen, auch in der kommenden Spielzeit zu den 18 Mannschaften der 2. HBL zu gehören.

Der Trainer der Eulen Ludwigshafen wurde vor Anfang des Spiels marktschreierisch laut beim Versuch einer einstimmenden Ansprache. Nach 60 Minuten wollte Johannes Wohlrab erklärtermaßen wieder dort im Kabinengang des TSV Bayer Sportcenters mit seinen Spielern stehen - und den Sieg feiern. Vielleicht war sein Team von der Lautstärke ein wenig erschlagen. Denn außer der 1:0-Führung war für sie am Sonntagabend nichts in Dormagen zu holen. Am Anfang noch etwas verhalten, dann aber immer überzeugender und schließlich sogar überragend - die Gastgeber zeigten sich von ihrer besten Seite. In der Abwehr, im Angriff und im Tor. Zur Pause lagen sie mit 21:14 vorne und drehten auch nach dem Seitenwechsel weiter auf.

So führte der TSV in der 49. Minute erstmals mit zehn Toren, nachdem Peter Strosack einen seiner fünf Siebenmeter sicher zum 32:22 vollstreckt hatte. Und so durften auch die Spieler in der Schlussphase mitwirken, die zuvor die Mannschaftskollegen von der Bank aus unterstützt hatten: Kaj Kriescher, Malte Adam sowie Alexander Senden und Ex-Kapitän Patrick Hüter. Die Beiden wurden später von Handball-Geschäftsführer Björn Barthel verabschiedet, zusammen mit dem zum Nachwuchsspieler der 2. HBL ausgezeichneten Sören Steinhaus, Joshua Reuland und Robin Kremp. „Was sage ich denn, wenn wir das Spiel verloren hätten?“, hatte Hüter sich vor dem Spiel Gedanken über seine persönlichen Abschiedsworte gemacht. „Ich kann euch sagen, ich bin verdammt froh, dass wir gewonnen haben“, strahlte der 29-Jährige, der den TSV in der nächsten Saison als Sponsor unterstützen möchte.

Zwar ist der Klub vom Höhenberg noch nicht definitiv gesichert, der Sturz vom jetzt 13. Tabellenrang auf Abstiegsplatz 17 ist aber nur möglich, wenn sämtliche Spiele der unmittelbaren Konkurrenz am 34. und letzten Spieltag so enden würden, wie sie normalerweise nicht enden. Allen Spekulationen kann die Dormagener Mannschaft am Samstag, 7. Juni, in Nordhorn aus eigener Kraft ein Ende bereiten: mit Sieg oder Remis in Niedersachsen.

Bei der letzten Heimhumba der Saison war natürlich Patrick Hüter am Mikrofon. Er holte sich Unterstützung in Form von Betreuer Axel Schoenen.
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