Dormagen: Lokale Sportnachrichten
Mertens und Hartung Sportler des Jahres
14.03.2018 / 21:21 Uhr — Dormago / duz
Foto: Dormago / bs
Pressefotos
Sportler des Jahres: Laura Mertens und Max Hartung
Laura Mertens mit Bürgermeister Erik Bürgermeister und Detlev Zenk, Vorsitzender des Sportausschusses
Max Hartung mit dem früheren Olympia-Teilnehmer Paul Wischeidt und Claus Radke, Vorsitzender des Sportverbandes
Die vier Männer von Hyperhook drehten mächtig auf
Dominik und Daniel Odelga zeigten ihr Können mit und ohne Tischtennisplatte
Dormagen. Laura Mertens und Max Hartung sind Dormagens Sportlerin und Sportler des Jahres 2017. Die Ringerin des AC Ückerath gewann im letzten Jahr die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft in Novi Sad (Serbien) und feierte damit ihren bisher größten internationalen Erfolg. Der Säbelfechter des TSV Bayer Dormagen wurde in Tiflis (Georgien) Europameister. Die Ehrung der Beiden nahmen Bürgermeister Erik Lierenfeld, Sportverbandschef Claus Radke und Detlev Zenk, Vorsitzender des städtischen Sportausschusses, am Dienstagabend im TSV Bayer Sportcenter vor. Hartung, der längst Olympia-Erfahrung sammelte, und Mertens, die 2010 in Singapur an den olympischen Jugendspielen teilnahm, wollen 2020 in Tokio dabei sein.Sportler des Jahres: Laura Mertens und Max Hartung
Laura Mertens mit Bürgermeister Erik Bürgermeister und Detlev Zenk, Vorsitzender des Sportausschusses
Max Hartung mit dem früheren Olympia-Teilnehmer Paul Wischeidt und Claus Radke, Vorsitzender des Sportverbandes
Die vier Männer von Hyperhook drehten mächtig auf
Dominik und Daniel Odelga zeigten ihr Können mit und ohne Tischtennisplatte
Das sportliche Programm der Sportlerehrung reichte von einem Auftritt der Tanzgruppe Speechless (TSV Bayer Dormagen) über die Präsentation des Dormagener Tischtennis-Clubs (TTC) bis hin zur temporeichen Show des Männer-Quartetts Hyperhook. Dazwischen lagen die Vorstellungen der 44 herausragenden Sportlerinnen und Sportler, die 2017 in zahlreichen Sportarten international und national auf sich aufmerksam machten - erfreulicherweise waren fast alle in der Halle. Traditionell gibt es bei der Sportlerehrung auch Gespräche: Im Interview mit Moderator Marc Pesch erklärte Bürgermeister Erik Lierenfeld, dass seine Gewichtsabnahme um inzwischen schon 40 Kilogramm vor allem mit regelmäßigen Sportaktivitäten zusammenhänge. Sport habe gerade in der "Sportstadt Dormagen" eine besondere Bedeutung, rund drei Millionen Euro werde in diesem Jahr in neue und die Sanierung von alten Sportanlagen gesteckt.
Paul Wischeidt war vor 50 Jahren der erste Dormagener, der an Olympischen Spielen damals in Mexiko teilnahm. Er war froh, dass er bei der Vorbereitung auf den Wettkampf nur noch halbtags arbeiten brauchte - sein Arbeitgeber Bayer hatte dies ermöglicht. Der Florettfechter schlug vor, dass Olympia künftig nur noch in Athen stattfinden solle, dann würde der Gigantismus an den wechselnden Standorten ein Ende haben. Der Wunsch von Claus Radke für 2018 war übrigens der Aufstieg der TSV-Handballer in die 2. Liga. Eine kleine Chance besteht ja noch, ansonsten "klappt es eben 2019", sagte der Vorsitzende des Sportverbandes Dormagen. Vielleicht wird ja dann auch wieder eine Mannschaft bei der Sportlerehrung ausgezeichnet, diesmal wurde darauf verzichtet.
Geschickt machten die Tischtennis-Akrobaten des TTC Dormagen deutlich, dass sie nicht unbedingt eine große Platte benötigen, um das Spiel mit dem bis zu 180 km/h schnellen Ball auszuüben. Die erfolgreichen Zwillinge Dominik und Daniel Odelga zeigten ihr Können auch auf einer Miniplatte, auf einem Biertisch und sogar ganz ohne Aufschlagsfläche. Beim Rundlauf bewiesen Lierenfeld und Bürgermeister-Stellvertreter Michael Dries, dass sie in der Sportart Tischtennis eher talentfrei sind. Pesch mogelte sich hier mit Mikrofon zum Sieg. Und zum Programm gehörten auch noch Jan Soencksen von "Convoy Exceptionell" mit Hund Jester. Der Auftritt der Beiden war originell, aber vom Tempo her wohl nicht so ganz passend für die Zielgruppe Leistungssportler.
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