Bürger gründen Initiative "Straßen der Vernunft"

14.08.2011 / 14:23 Uhr — Presseinfo / duz

Horrem. Schon häufig wurde in den letzten Jahren kritisiert, dass auf der Haberlandstraße und der Zonser Straße viel zu schnell gefahren wird. Nachdem in den letzten Monaten die Zahl der rasenden Autos und Motorräder deutlich gestiegen sei und zusätzlicher Schwerlastverkehr durch den Horremer Wohnbereich rolle, fühlen die betroffenen Menschen sich zunehmend gestört und haben Angst um ihre Kinder. Einzelne Proteste und Anregungen zur Verkehrsberuhigung seien bislang bei der Stadt und den Dormagener Parteien verpufft, geht auf einer Presseinformation der neu gegründeten Bürgerinitiative hervor: "Jetzt haben die Anwohner ihre Interessen gebündelt und wollen gemeinsam für ihre Ziele kämpfen."

Demnach soll der Verkehr auf der Haberlandstraße entschärft und "damit die Sicherheit der Kinder erhöht werden." Außerdem soll der Schwerlastverkehr aus dem Gewerbegebiet Roseller Straße über die K12 oder B9 geleitet werden, damit er nicht länger durch ein Wohngebiet führt. Neben der Sammlung von derzeit fast 250 Unterschriften zur Verkehrsberuhigung besitzt die Bürgerinitiative konkrete Ideen zur Umsetzung, die in den nächsten Wochen den Verantwortlichen der Stadt und den Parteien vorgestellt und diskutiert werden sollen.

Die Initiative erklärt, mit ihrem Vorstoß wende sie sich nicht gegen einzelne Firmen. Vielmehr gehe es um die Verkehrsbelastung und –beruhigung in ihrem Wohnbereich. "Straßen der Vernunft" haben die Gründer die Initiative genannt, Sprecher sind Elisabeth Fittgen, Kerstin Born und Christian Wölm, die sich freuen, "wenn noch mehr Anwohner und Bürger sich aktiv für die Ziele der Initiative einsetzen möchten." Das Foto zeigt die Gründungsmitglieder von links: Heinz Coellen, Konstantia Coellen, Christian Wölm, Elisabeth Fittgen, Herbert Straub, Regina Latak, Kerstin Born und Erich Pyka, Foto: privat