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WSC-Kanufahrer beeindruckten

02.05.2011 / 21:45 Uhr — WSC - Elsbeth Faber

Pressefotos Vom 29.04. bis zum 01.05.2011 fanden im Kanupark Markkleeberg nahe Leipzig die Qualifikationswettkämpfe für die diesjährigen Welt- und Europameisterschaften im Kanuslalom statt. An den drei aufeinanderfolgenden Tagen wurden morgens jeweils die besten Junioren ermittelt und nachmittags die Topfahrer der Leistungsklasse. Der erste Lauf entschied über die Teilnahme am B- oder A-Finale, in dem dann je nach Platzierung Punkte vergeben wurden. Mit den wenigsten Gesamtpunkten in der Endsumme hatte man die Nase ganz vorne und das Ticket für die internationalen Wettkämpfe in der Tasche.

Die vier Starter vom WSC-Bayer Dormagen waren jedoch mit einer anderen Zielsetzung angereist: Erfahrung sammeln und die persönliche Bestleistung zeigen. Und das gelang den jungen Dormagenern bravourös.

Jugendfahrer Tobias Horn, der am vergangenen Wochenende schon mit seinem Sieg im ersten Ranglistenrennen zum Juniorencup in Zwickau auf sich aufmerksam gemacht hatte, schaffte den Hattrick und fuhr gleich an allen drei Wettkampftagen ins A-Finale der besten Acht. In Gesellschaft von vorwiegend Juniorenfahrern erzielte er am Samstag mit dem fünften Platz sein bestes Ergebnis. Zwei sechste Plätze an den beiden anderen Tagen bestätigten seine konstante Form.

Ähnlich stark zeigte sich Anna Faber in ihrem ersten Jahr bei der weiblichen Jugend. Zweimal gelang ihr der Einzug ins A-Finale der besten Juniorinnen, und dort fuhr sie jeweils auf den achten Platz. Auch sie hatte in Zwickau bereits ihre Klasse angedeutet und mit nur einer hundertstel Sekunde die Bronzemedaille verpasst. Stützpunkttrainer David Krajnik war hoch zufrieden mit seinen Schützlingen. „Da ist noch einiges drin für die Zukunft“, so sein Kommentar. Mut, Kraft und schon ein gutes Maß an Technik mussten die jungen Sportler auf Europas anspruchsvollster Strecke zeigen und Torkombinationen bewältigen, an denen sich die Besten der Besten abarbeiteten mit so klangvollen Namen wie Olympiasieger Alexander Grimm oder Weltmeisterin Jasmin Schornberg. Sprünge, Walzen, Löcher und Wasserfälle galt es zu durchqueren und die richtige Wasserlinie zu finden, und auch am letzten Tor 23 musste man noch voll konzentriert sein, denn dort fiel nicht selten die Entscheidung über die Platzierung.

Auch die jüngste Teilnehmerin vom WSC, Lisa Hasselwander, die überhaupt zum ersten Mal den Markkleeberger Wildwasserkanal durchlebte, zeigte mit ihrem vierten Platz im B-Finale am Samstag eine persönliche Glanzleistung.

Leon Piontek, der Deutsche Juniorenmeister von 2009, musste sich erstmals mit der nationalen Spitze messen und erreichte mit zwei fünften Plätzen im B-Finale seine besten Ergebnisse. Eindeutige Priorität hat in dieser Saison für ihn das Abitur, für das die Prüfungsphase nun beginnt. Die Vorbereitung darauf raubte so manche Trainingsstunde, ohne die ein Topresultat in einer derartigen Leistungsdichte unmöglich ist.
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