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SPD bestürzt über das Ende des DHC

08.02.2011 / 16:30 Uhr — Presseinfo SPD

Pressefotos “Nicht nur aus sportlicher Sicht ist das Ende des Profihandballes in Dormagen ein Fiasko“, erklärt die SPD-Fraktion zum Aus des Dormagener Handball-Clubs, der an diesem Dienstag einen Insolvenzantrag stellt. Der Profihandball war in den letzten Jahrzehnten immer ein Aushängeschild für die Stadt. Die Sozialdemokraten wünschen sowohl den nun gekündigten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wie auch den Spielern viel Erfolg bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen und Vereinen. „Schade ist, dass sich zwar sehr viele Dormagener und Dormagenerinnen mit dem Handball identifizieren, mögliche Sponsoren und andere wichtige mögliche Unterstützer aus Politik und Wirtschaft das darin liegende Potenzial aber wohl nicht ausreichend erkannt haben“, bedauert Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt die Entwicklung. Der Begriff „Sportstadt Dormagen“ habe nach den Vorgängen um den Bau der Ringerhalle nun einen weiteren großen Riss bekommen.

“Damit geht nun nicht nur die über 30-jährige Handballära in Dormagen zu Ende, auch die damit verbundenen Strukturen werden darunter leiden und im schlimmsten Fall sogar zerstört“, blickt Bernhard Schmitt pessimistisch in die Zukunft. „Was in Dormagen mit Blick auf die Nachwuchsarbeit aufgebaut wurde hat bundesweit Vorbildcharakter und wurde beispielsweise von Bundestrainer Heiner Brand als richtungweisend bewertet.“ Das Wegbrechen des Bundesligahandballes könnte auch Folgen für die Jugendarbeit des TSV Bayer Dormagen haben, das als Handball-Leistungszentrum für den Nachwuchs gerade auch in Verbindung mit dem Sportinternat Knechtsteden hervorragende Arbeit leistet. „Für die Handballtalente ist die Nähe zu einem Bundesligisten natürlich von besonderer Bedeutung“, betont SPD-Ratsmitglied und Sportausschussvorsitzender Detlev Zenk: „Mit Blick auf die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit, das Sportinternat und die Bewerbung als regionales Leistungszentrum NRW sollten hier in der Region alle Anstrengungen unternommen werden, um den Handballern weiterhin eine Perspektive bieten zu können.“
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