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Bundesweiter Feldtest: Erstes Mikro-Heizkraftwerk in Dormagen

07.01.2011 / 11:52 Uhr — Presseinfo evd / duz

Pressefotos Üblicherweise findet man die Technologie der so genannten Mikro-KWK-Anlagen (KWK=Kraft-Wärme-Kopplung) nicht in Privathaushalten - ein zukunftsorientierter Feldtest könnte dies allerdings ändern. Die Erdgasbranche hat neue Technologien entwickelt, die den emissionsarmen Energieträger Erdgas in den Mittelpunkt rücken: Mikro-KWK-Anlagen erzeugen mit Erdgas umweltschonend gleichzeitig Wärme und Strom. Größere Anlagen bewähren sich im gewerblichen Bereich bereits seit Jahren. Nun kommt eine neue Generation kompakter Geräte für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Mehrere Hersteller haben seriennahe Modelle entwickelt, die auf Initiative des Unternehmens E.ON Ruhrgas in einem großen Feldtest zeigen sollen, was in ihnen steckt. Dazu werden in Deutschland 200 Mikro-KWK-Anlagen installiert. Mit dabei ist auch die evd energieversorgung dormagen gmbh, die in diesen Tagen "ihr" Feldtestgerät in Betrieb nahm - installiert bei einem evd-Kunden in einem Dormagener Haushalt.

Das jetzt von der evd im Einfamilienhaus der Familie Deuster in Delhoven aufgestellte wandhängende Gerät des Typs Viessmann Mikron 300-W ist gerade mal so groß wie ein Wäschekorb und wird während der nächsten 24 Monate Mess- und Betriebsdaten liefern, aus dem die Techniker wertvolle Schlüsse ziehen können. "Wenn die Erfahrungen des Langzeittests so positiv sind, wie die Fachleute vermuten, könnte es mittelfristig auch in Dormagen viele weitere Anlagen dieser Art geben", prognostiziert Karl-Heinz Junggeburth, Vertriebsleiter der evd.

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gilt als besonders energieeffizient, weil sich bei der gleichzeitigen Erzeugung von Strom (Kraft) und Wärme hervorragende Wirkungsgrade erzielen lassen. Die mit Erdgas betriebenen Anlagen sind besonders wirtschaftlich und verursachen relativ geringe CO2-Emmissionen. "Wir halten die Kraft-Wärme-Kopplung für eine sehr zukunftsorientierte Technik, die aus unserer Sicht genau in die richtige Richtung zielt", unterstreicht evd-Geschäftsführer Rudolf Esser (auf dem Foto zusammen mit Birgit Deuster und ihrer Tochter). "Nach den positiven Erfahrungen mit größeren Anlagen, zum Beispiel im Gewerbe, haben wir Energiedienstleister ungeduldig auf Kleingeräte für Privathaushalte gewartet. Deshalb haben wir das Angebot von E.ON Ruhrgas, uns an diesem großen Feldtest zu beteiligen, sehr gerne angenommen und tragen somit dazu bei, die neue Technik alltagstauglich zu machen."
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