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Proben ergaben keine gefährlichen Rizin-Werte
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Rheinfeld. Auf den Gehölzflächen am Ortsrand von Rheinfeld, die im März mit giftigem Rizinusschrot gedüngt wurden, sind keine gesundheitsgefährdenden Rizin-Werte mehr nachweisbar. Dies bestätigten jetzt noch einmal Bodenanalysen durch das Robert-Koch-Institut. „Wir können damit ausschließen, dass ein aktueller Vergiftungsfall bei einem Hund in Rheinfeld auf diese Ursache zurückzuführen ist“, informiert der städtische Erste Beigeordnete, Ulrich Cyprian. Bereits im Mai hatten Untersuchungen im Auftrag der Technischen Betriebe Dormagen ergeben, dass die Rizin-Werte deutlich unterhalb des nach der Düngemittelverordnung zulässigen Grenzwertes von 50 Mikrogramm pro Gramm lagen. Die aktuellen Bodenproben wiesen eine maximale Rizin-Belastung von unter einem Mikrogramm pro Gramm auf. Das Robert-Koch-Institut stufte die Messwerte dementsprechend als „unbedenklich“ ein. „Die Einschätzung aller zuständigen Behörden, dass von den gedüngten Flächen keine Gefahr mehr für Menschen und Tiere ausgeht, wurde damit erneut bestätigt“, so Cyprian. Rizin ist biologisch im Boden abbaubar. Nach den Düngearbeiten durch eine Fachfirma waren im März zwei Hunde in Rheinfeld verstorben. Neun weitere Tiere litten unter Vergiftungen.
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21.09.2010 / 17:20 Uhr — Info Stadt Dormagen