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Spiele ohne (Alters-)Grenzen: Fest der Generationen startet mit 40 Projekten in allen Stadtteilen

02.07.2010 / 16:21 Uhr — Info Stadt Dormagen und Chempark

Pressefotos DORMAGEN. Alt hilft Jung, Jung hilft Alt – beim 1. Dormagener Fest der Generationen am 4. und 5. September soll sich zeigen, dass ein solches Miteinander erfolgreich funktioniert. Mehr als 50 Vereine und Einrichtungen im Stadtgebiet setzen sich dafür ein, das Zusammenleben zu verbessern. Über 40 Projekte werden in allen Stadtteilen starten. „Die Resonanz ist überwältigend“, freuen sich Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann und Chempark-Leiter Dr. Walter Leidinger. Gemeinsam haben die Stadt und der Chempark zu der Aktion aufgerufen.

Auf Bobbycars wird um die Wette gesaust, mit Lasergewehren ein „Generationenkönig“ ausgeschossen und auf echten Mini-Baggern müssen Jung und Alt ihre Geschicklichkeit beweisen. Ganz Stürzelberg wird am 4. September im Zeichen der „Spiele ohne (Alters-)
Grenzen“ stehen. Alle Ortsvereine beteiligen sich hier an einem originellen Programm, das die altersübergreifende Begegnung fördern soll. Auch Boulen, Lebend-Kicker und eine große Kuchenbäckerei für Kinder sind hier einen Tag lang vorgesehen.

Nur einer von vielen Höhepunkten des Generationenfestes. „Die Vereine haben einen unglaublichen Ideenreichtum entwickelt“, bilanziert Bürgermeister Hoffmann, nachdem die Anmeldefrist für das Fest am 15. Juni abgelaufen ist. In einem gemeinsamen Schreiben mit Chempark-Leiter Dr. Leidinger hatte er darum gebeten, sich Mitmach-Aktionen einfallen zu lassen, die alle Generationen ansprechen und miteinander in Kontakt bringen.

Chempark honoriert die zehn besten Aktionen

„Unser Ziel ist es, dass durch dieses Fest Projekte entstehen, die zum Nachahmen anregen und nachhaltig zu einem besseren Verständnis zwischen Jung und Alt beitragen“, erklärt Chempark-Leiter Dr. Leidinger. Die zehn besten Aktionen wird der Chempark mit einer Spende von jeweils 1000 Euro honorieren. Koordiniert wird das Fest vom städtischen Büro für Bürgerschaftliches Engagement. „Schon jetzt steht fest, dass viele Projekte keine Eintagsfliege bleiben werden“, sagt dessen Leiter Heinz Pankalla.

Eine dauerhafte Kooperation bahnt sich beispielsweise in Nievenheim zwischen Kindertagesstätten, Pfadfindern und dem Caritas-Seniorenzentrum an. Sie haben gemeinsam ein großes Kartoffelfest geplant, das auch in den kommenden Jahren stattfinden soll. Ältere Mitbürger können hier über die früheren Zeiten der Kartoffelernte erzählen und ihr Wissen über leckere Kartoffelrezepte weitergeben. Für die Kinder gibt es ein Kartoffelfeuer, Kartoffeldrucke und selbst gemachte Pommes Frites. Bei einem Kartoffelquiz müssen Jung und Alt sich mit ihrem Wissen ergänzen.

„Dies ist ein tolles Beispiel für generationenverbindende Gemeinschaft“, freut sich Bürgermeister Hoffmann. Gegenseitige Hilfe ist ebenso mit der Aktion „Schützen lotsen Schüler“ beabsichtigt. Nicht mehr berufstätige Schützenkameraden sollen hier in den Morgenstunden Grundschülern an neuralgischen Punkten über die Straße helfen.

Von Rock-Gitarreros bis zu virtuellem Bowlen

Was ist sonst noch bei dem Fest geplant? Die Dormagener Rudergesellschaft Bayer hat sich die Aktion „Fünf in einem Boot“ einfallen lassen. Hier werden für Fahrten auf dem Rhein fünfköpfige Rudermannschaften zusammengeführt, bei denen mindestens ein Ruderer unter 20 Jahren und ein Ruderer über 55 Jahren ist. Der Schachverein Bayer Dormagen startet ein Turnier „Alt gegen Jung“ in der Rathaus-Galerie. Ein altersübergreifendes Billardturnier ist auch in Delrath geplant. Dort machen die Kindertagesstätte „Villa Bunte Wolke“ und die Gesamtschule auf Initiative der Billardgemeinschaft mit.

In Horrem veranstalten das Jugendzentrum „Die Rübe“, die IG-Wohnpark und die Diakonie gemeinsam einen Spiel- und Spaßtag. Die Stadtbibliothek lädt zu einer Leseaktion ein, die Volkshochschule bietet unter anderem ein „Süppchen-Seminar“ und einen Foto-Workshop für Großeltern mit ihren Enkelkindern an. Ein großes Mitmach-Programm hat die städtische Musikschule auf dem Marktplatz vorgesehen. So sollen hier junge und jung gebliebene Gitarristen gemeinsam den Rock-Klassiker „Smoke on the water“ anstimmen.

Der Kunstverein Bayer-Galeriewerkstatt startet im Rahmen eines Patenschaftsmodells eine Malaktion mit Kindern der Grundschule Burg Hackenbroich auf dem Rathausvorplatz. In der Hannepützheide ist eine Waldrallye für Kinder und Erwachsene geplant. In der AWO-Begegnungsstätte an der Friedensstraße werden Senioren unter fachkundiger Anleitung der Jugend erstmals Bekanntschaft mit virtuellem Bowlen machen. Statt der Kugeln wird dabei die „Wii“ geschwungen.

Dormagen-Quiz und chemische Experimentiermeile

Auch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist beim Generationenfest mit von der Partie. Sie veranstaltet im Tannenbusch einen Waldparcours mit Bogenschießen, Hornblasen und spannenden Wissensfragen. Auch ernstere Themen werden nicht ausgeklammert. So bringt sich die Hospizbewegung Dormagen mit dem Projekt „Vom Traurigsein, Trost und Trösten“ für Grundschüler ein. Das Büro für Bürgerschaftliches Engagement bereitet zusammen mit dem Leibniz-Gymnasium ein großes Dormagen-Quiz vor. Zudem wird im Tannenbusch der erste Generationenspielplatz im Stadtgebiet eröffnet.

Eingebunden in das Generationenfest ist das Integrative Familienfest der Lebenshilfe Neuss auf der Freilichtbühne Zons. Hier treten Stimmungsgaranten wie die Rabaue, die Funky Marys, Amy Elaine oder Mirko Heinze auf. Der Chempark lädt alle interessierten Jungforscher zu einer großen Experimentiermeile in der Rathaus-Galerie ein. „Mit spannenden Versuchen bringen wir Jung und Alt an einen Tisch. Die Experimentiermeile soll dazu beitragen, den naturwissenschaftlichen Nachwuchs möglichst früh zu fördern“, erläutert Chempark-Leiter Dr. Leidinger.

Am Sonntag, 5. September, ab 15 Uhr endet das Generationenfest mit einem Lichter-Event auf dem Gelände des Bürgerschützenvereins Dormagen. Auch dazu sind alle interessierten Mitbürger eingeladen. Mehr Informationen zum Programm unter Telefon 02133/257-386 oder im Internet auf www.dormagen-aktiv.de .
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