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Weitere Entspannung auf dem Arbeitsmarkt - "Höchste Eisenbahn" für einen Ausbildungsplatz

30.06.2010 / 13:03 Uhr — Presseinfo / duz

Pressefotos „Wir haben eine weitere, deutliche Entspannung auf dem Arbeitsmarkt“, sagte Johannes-Wilhelm Schmitz, Vorsitzendes Mitglied der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, während der heutigen Pressekonferenz, bei der er die neuesten Arbeitsmarktzahlen vorstellte. „Wenn die Entwicklung so weitergeht, können wir bald von einer Trendwende sprechen.“

Im Juni 2010 waren 30.007 Männer und Frauen in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss arbeitslos gemeldet. Das sind gegenüber dem Vormonat 461 weniger
(–1,5 Prozent). Gegenüber Juni 2009 sank die Zahl der Arbeitslosen um 2051 (–6,4 Prozent). Schmitz: „Wir haben einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr. Das ist ein sehr gutes Zeichen.“ Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk sank im Juni 2010 um 0,1 auf 8,5 Prozent.

In der Hauptagentur Mönchengladbach sank die Arbeitslosenquote erneut und liegt jetzt bei 11,7 Prozent (0,9 Prozent weniger als im Juni 2009), in der Geschäftsstelle Neuss hat die Quote die Sieben-Prozent-Hürde unterschritten und ist jetzt bei 6,9 Prozent. Die Geschäftsstelle Dormagen weist nur noch eine Arbeitslosenquote von 5,8 Prozent auf. Die Geschäftsstelle Grevenbroich liegt bei 6,0. Die Arbeitslosenquote im Rhein-Kreis Neuss beträgt 6,6 Prozent (0,4 Prozent weniger als vor einem Jahr).

Der Rückgang bei den Arbeitslosen ist bei den Männern und den Jugendlichen im Vergleich zum Vorjahr am deutlichsten ausgefallen. 1066 Männer weniger waren jetzt im Vergleich zu Juni 2009 arbeitslos gemeldet (–6,1 Prozent) und 304 weniger Jugendliche und junge Erwachsene (–9,7 Prozent). „Dies deutet auf eine spürbare Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung hin“, sagte Schmitz. „Die Männer besonders im gewerblichen Bereich waren die ersten, die in der wirtschaftlich schwierigen Zeit ihre Arbeitsplätze verloren haben. Sie sind jetzt die ersten, die von der Verbesserung profitieren. Und bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigt sich, dass das Thema Fachkräftebedarf in den Unternehmen angekommen ist. Die Auszubildenden werden nach ihrem Abschluss wieder eher übernommen.“

Ein weiteres Indiz für die positive Entwicklung ist der Stellenmarkt. „Auch hier setzt sich die positive Entwicklung fort. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben uns die Arbeitgeber von Januar bis Juni 2010 525 sozialversicherungspflichtige Stellen mehr gemeldet. Jetzt gilt es für die Arbeit suchenden, ihre Chancen auch zu nutzen. Wir werden sie dabei tatkräftig unterstützen.“ Die Kurzarbeit geht weiterhin zurück. Im Juni 2010 sind sieben Anzeigen in Agenturbezirk für konjunkturelles Kurzarbeitergeld eingegangen, davon wären 89 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen betroffen.

Ein ähnliches Bild wie auf dem Arbeits- gibt es auch auf dem Ausbildungsmarkt. „Die Jugendlichen haben noch viele Chancen“, betonte Doris Schillings, Geschäftsführerin operativ der Agentur für Arbeit Mönchengladbach. „Denn wir haben noch freie Ausbildungsplätze in vielen Bereichen. Wer noch keinen Ausbildungsplatz hat und noch nicht weiß, was er machen möchte, sollte sich möglichst schnell bei unserer Berufsberatung melden. Es ist allerhöchste Eisenbahn.“ Bisher sind der Agentur für Arbeit Mönchengladbach 3161 Ausbildungsstellen gemeldet worden, das sind 302 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Bewerber und Bewerberinnen liegt aktuell bei 3936, das sind 154 mehr als im Juni 2009. Es gibt bisher 1232 unbesetzte Ausbildungsstellen, das sind 246 mehr als vergangenes Jahr. 1502 Jugendliche zählen derzeit noch zu den unversorgten BewerberInnen - das sind 92 weniger als im Juni 2009.

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