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Junge Union entsetzt über Grüne Jugend - Kritik an "Staatshassern"

27.06.2010 / 16:00 Uhr — Presseinfo

Pressefotos Mit großer Verwunderung nahmen die Mitglieder der Jungen Union in Dormagen "neueste bundespolitische Äußerungen" der Grünen Jugend zur Kenntnis. Zunächst dachte man, was online über "Facebook“ verbreitet wurde sei ein schlechter Scherz. Doch wenig später stellte sich aus Sicht der JU heraus, dass "die Grüne Jugend auch auf der offiziellen Homepage die Abschaffung des Paragraphen 90a des Strafgesetzbuches fordert." Dieser Paragraph schützt die Farben, Flaggen und die Hymne der Bundesrepublik Deutschland vor Verunglimpfung. Begründet werde die Forderung "mit dem Patriotismus und dem Fahnenwehen während der Fußball-Weltmeisterschaft."

Daniel Demers, Vorstandsmitglied und Mitgliederbeauftragter der JU in Dormagen, meint: "Hierbei geht es nicht um die konkrete Sorge, die Fußballbegeisterung könne ausgrenzende oder gar rechtsextreme Züge erhalten. Nein, hier geht es vielmehr darum, die chaotischen und teils extremen Verhaltensweisen aus Teilen des grünen Nachwuchses zu rechtfertigen. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie auf der Homepage der Grünen Jugend voller Stolz ein Bild veröffentlicht wurde, welches drei Mitglieder beim Urinieren auf die Bundesflagge zeigte. Dies wurde auch fleißig über die sozialen Netzwerke propagiert, als ob es eine Heldentat gewesen wäre."

Weiterhin wurde das Recht darauf, nicht patriotisch zu sein und dies auch zeigen zu dürfen vom Bundesvorstand der Grünen Jugend eingefordert. Demers: "Jeder hat das Recht, dem Spektakel einer Weltmeisterschaft fernzubleiben. Und jeder darf seinen Nicht-Patriotismus auch frei ausleben, aber wer sich genötigt sieht, seinen buchstäblichen Hass auf den eigenen Staat durch Verunglimpfen der eigenen Symbole zeigen zu müssen, sollte sich vielleicht besser überlegen das Land zu verlassen. Ganz nebenbei habe ich selten etwas undemokratischeres als den Hass auf den eigenen Staat gesehen."
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