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Nächste Phase für die Neugestaltung des Bahnhofs
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Schon im letzten Jahr präsentierte die Stadt interessante Pläne für den Ausbau des Bahnhofsumfeldes rund um den Willy-Brandt-Platz. Jetzt nimmt die Neugestaltung Formen an. Zusätzliche Einkaufsgelegenheiten, mehr Beratung und Service für die Fahrgäste und eine bewachte Fahrradstation sind Bestandteil des Bahnhofskonzeptes 2011, das jetzt im Kulturhaus vorgestellt wurde. Durch die Belebung des Bahnhofsumfelds will die Stadt mehr soziale Kontrolle erreichen und Angsträume verringern. „Den 3000 Fahrgästen, die hier täglich ankommen oder wegfahren, wird sich eine gänzlich andere Aufenthaltsqualität bieten“, erläutert Städtebau-Fachbereichsleiter Ernst Albrecht. Auch ein im wahrsten Sinne drängendes Problem soll im Zuge der Neugestaltung beseitigt werden: Die bisher fehlenden WC-Anlagen sind ebenfalls am Bahnhof vorgesehen.
Investor „P1“ will neben dem Gleiszugang ein eingeschossiges Gebäude für einen Lebensmitteldiscounter errichten. „Die Vertragsverhandlungen stehen kurz vor dem Abschluss“, informierte Projektleiter Hans-Peter Maas. An den Lebensmittelmarkt soll sich in einheitlicher Gestaltung ein weiteres Gebäude anschließen. Die Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD) will am Bahnhof ein neues StadtBus-Kunden- und Informationscenter und eine Fahrradstation errichten. Dort sollen Fahrräder künftig gut bewacht und verwahrt werden können.
Abgerundet wird das Gesamtkonzept durch einen neuen Busbahnhof. Statt vieler kleiner Inseln soll es dort künftig nur noch einen großen Mittelsteig mit einer übersichtlichen Gliederung der verschiedenen Buslinien geben. Der bisher triste Gleiszugang wird neu überdacht und optisch auch mit einem großen Bahnhofsschild aufgewertet. Für Parker des neuen Marktes und des Bahnhofs sind insgesamt etwa 100 Stellplätze vorgesehen. Auf die Stadt Dormagen und die SVGD kommen nach ersten Kalkulationen bei diesem Konzept Kosten von insgesamt rund 3,5 Millionen Euro zu. Davon sollen ca. 1,8 Millionen Euro durch Fördermittel des Landes und Erlöse aus dem Grundstücksverkauf an den privaten Investor gedeckt werden.
Nach der Präsentation des Bahnhofskonzepts haben nun die Ratsfraktionen das Wort. Sie müssen sich auch mit den kritischen Fragen vor allem der Bewohner der Kurt-Tucholsky-Straße auseinandersetzen, die nach der neuen Platzgestaltung intensiver durch die Verkehrsführung betrofffen sind. Der Planungsausschuss wird nach den Sommerferien über das Projekt beraten. In der Zwischenzeit wird die Verwaltung die Planungen in Absprache mit dem privaten Investor und dessen mit der Planung beauftragten Architekturbüro „nps tchoban voss“ aus Hamburg weiter vorantreiben. Die Bilder zeigen die Planung aus dem künftigen Gebäude (oben), von vorne und von oben.
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24.06.2010 / 23:22 Uhr — Redaktion
Investor „P1“ will neben dem Gleiszugang ein eingeschossiges Gebäude für einen Lebensmitteldiscounter errichten. „Die Vertragsverhandlungen stehen kurz vor dem Abschluss“, informierte Projektleiter Hans-Peter Maas. An den Lebensmittelmarkt soll sich in einheitlicher Gestaltung ein weiteres Gebäude anschließen. Die Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD) will am Bahnhof ein neues StadtBus-Kunden- und Informationscenter und eine Fahrradstation errichten. Dort sollen Fahrräder künftig gut bewacht und verwahrt werden können.
Abgerundet wird das Gesamtkonzept durch einen neuen Busbahnhof. Statt vieler kleiner Inseln soll es dort künftig nur noch einen großen Mittelsteig mit einer übersichtlichen Gliederung der verschiedenen Buslinien geben. Der bisher triste Gleiszugang wird neu überdacht und optisch auch mit einem großen Bahnhofsschild aufgewertet. Für Parker des neuen Marktes und des Bahnhofs sind insgesamt etwa 100 Stellplätze vorgesehen. Auf die Stadt Dormagen und die SVGD kommen nach ersten Kalkulationen bei diesem Konzept Kosten von insgesamt rund 3,5 Millionen Euro zu. Davon sollen ca. 1,8 Millionen Euro durch Fördermittel des Landes und Erlöse aus dem Grundstücksverkauf an den privaten Investor gedeckt werden.
Nach der Präsentation des Bahnhofskonzepts haben nun die Ratsfraktionen das Wort. Sie müssen sich auch mit den kritischen Fragen vor allem der Bewohner der Kurt-Tucholsky-Straße auseinandersetzen, die nach der neuen Platzgestaltung intensiver durch die Verkehrsführung betrofffen sind. Der Planungsausschuss wird nach den Sommerferien über das Projekt beraten. In der Zwischenzeit wird die Verwaltung die Planungen in Absprache mit dem privaten Investor und dessen mit der Planung beauftragten Architekturbüro „nps tchoban voss“ aus Hamburg weiter vorantreiben. Die Bilder zeigen die Planung aus dem künftigen Gebäude (oben), von vorne und von oben.