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19. Festival Alte Musik: "Bühne der Träume"
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Träume haben zu allen Zeiten menschlicher Kultur eine ganz besondere Bedeutung. Egal ob man sie als göttliche Offenbarung oder dämonischen Betrug versteht, als Botschaften aus anderen Welten oder dem eigenen Inneren – immer bleiben sie für uns letztlich rätselhaft und faszinierend zugleich. Gerade auch die Musik ist voll von bezaubernden Träumen, die auf den Bühnen der Welt Gestalt annahmen. Auf die lädt das Festival Alte Musik im September 2010 nach Knechtsteden seine Besucherinnen und Besucher ein.
Robert Schumann, dessen 200. Geburtstag 2010 gefeiert wird, ist der romantische Meister der Suche nach der Seele, dem Traum und dem Unbewussten. Hermann Max, der Künstlerische Leiter des Festivals Alte Musik Knechtsteden, widmet ihm seine volle Aufmerksamkeit. Die Aufführung von Schumanns großem Klavierkonzert a-Moll mit dem Shooting-Star der Historischen Aufführungspraxis, der jungen italienischen Meisterpianistin Stefania Neonato, gehört ebenso dazu wie Schumanns ergreifendes „Requiem für Mignon“, in dem der Komponist den ewigen Sehnsuchtstraum der Deutschen von Italien in rührende Töne kleidet. Darum herum lässt Hermann Max Schumanns Umfeld musikalisch lebendig werden, vor allem in Felix Mendelssohn Bartholdys Theatermusik zu Shakespeares „Sommernachtstraum“, die den Ton der romantischen Traumversunkenheit unübertroffen vorgegeben hat.
Um diesen romantischen Schwerpunkt bereichern originelle und überraschende Spurensuchen in der Welt der Träume das Festivalprogramm. Auf einer Landpartie können sich die Besucher des Klosters Knechtsteden von den Geistern der romantischen Oper verführen lassen, oder in der Romanischen Nacht die Traummystik des Mittelalters entdecken. Außerdem kann das Festival in der englischen Sopranistin Dame Emma Kirkby einen Weltstar begrüßen. Die „Queen der Alten Musik“ singt Kantaten von Händel mit zauberischem Touch.
Für einen Ausblick in die aktuelle Musik sorgt Hermann Max, wenn er die Uraufführung von Bernd Frankes Chorwerk über den mythischen Sänger Orpheus dirigiert, und wenn in der „Langen Nacht der englischen Chormusik“ ein aktuelles Werk von Cornelius Cardew erklingt. Den krönenden Abschluss bildet jedoch eine jener Raritätenentdeckungen, für die Hermann Max und das Festival so bekannt sind. Diesmal ist Christoph Graupner an der Reihe, dessen 250. Todestag heuer gedacht wird, mit einem erlesenen Programm barocker Raritäten.
Hermann Max, Dramaturg Thomas Höft und Ulrike Neukamm, die Organisatorin des „Junges Festival“, stellten das Programm heute im Beisein von Vertretern des Rhein-Kreises und Kooperationspartnern vor. Das Foto zeigt von links: Heinz-Josef Kluth (Stiftung Kulturpflege und Kulturförderung der Sparkasse Neuss), Andreas Dahmen (Altstadtherbst Kulturfestival Düsseldorf), Thomas Höft, Hermann Max, Dr. Volker Mattern (Leiter von Bayer Kultur), Tillmann Lonnes (Kulturdezernent Rhein-Kreis Neuss), Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Ulrich Millen (Stadt Dormagen). Foto: Detlev Zenk
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22.06.2010 / 16:34 Uhr — Presseinfo / duz
Robert Schumann, dessen 200. Geburtstag 2010 gefeiert wird, ist der romantische Meister der Suche nach der Seele, dem Traum und dem Unbewussten. Hermann Max, der Künstlerische Leiter des Festivals Alte Musik Knechtsteden, widmet ihm seine volle Aufmerksamkeit. Die Aufführung von Schumanns großem Klavierkonzert a-Moll mit dem Shooting-Star der Historischen Aufführungspraxis, der jungen italienischen Meisterpianistin Stefania Neonato, gehört ebenso dazu wie Schumanns ergreifendes „Requiem für Mignon“, in dem der Komponist den ewigen Sehnsuchtstraum der Deutschen von Italien in rührende Töne kleidet. Darum herum lässt Hermann Max Schumanns Umfeld musikalisch lebendig werden, vor allem in Felix Mendelssohn Bartholdys Theatermusik zu Shakespeares „Sommernachtstraum“, die den Ton der romantischen Traumversunkenheit unübertroffen vorgegeben hat.
Um diesen romantischen Schwerpunkt bereichern originelle und überraschende Spurensuchen in der Welt der Träume das Festivalprogramm. Auf einer Landpartie können sich die Besucher des Klosters Knechtsteden von den Geistern der romantischen Oper verführen lassen, oder in der Romanischen Nacht die Traummystik des Mittelalters entdecken. Außerdem kann das Festival in der englischen Sopranistin Dame Emma Kirkby einen Weltstar begrüßen. Die „Queen der Alten Musik“ singt Kantaten von Händel mit zauberischem Touch.
Für einen Ausblick in die aktuelle Musik sorgt Hermann Max, wenn er die Uraufführung von Bernd Frankes Chorwerk über den mythischen Sänger Orpheus dirigiert, und wenn in der „Langen Nacht der englischen Chormusik“ ein aktuelles Werk von Cornelius Cardew erklingt. Den krönenden Abschluss bildet jedoch eine jener Raritätenentdeckungen, für die Hermann Max und das Festival so bekannt sind. Diesmal ist Christoph Graupner an der Reihe, dessen 250. Todestag heuer gedacht wird, mit einem erlesenen Programm barocker Raritäten.
Hermann Max, Dramaturg Thomas Höft und Ulrike Neukamm, die Organisatorin des „Junges Festival“, stellten das Programm heute im Beisein von Vertretern des Rhein-Kreises und Kooperationspartnern vor. Das Foto zeigt von links: Heinz-Josef Kluth (Stiftung Kulturpflege und Kulturförderung der Sparkasse Neuss), Andreas Dahmen (Altstadtherbst Kulturfestival Düsseldorf), Thomas Höft, Hermann Max, Dr. Volker Mattern (Leiter von Bayer Kultur), Tillmann Lonnes (Kulturdezernent Rhein-Kreis Neuss), Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Ulrich Millen (Stadt Dormagen). Foto: Detlev Zenk