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Handball: TSV Dormagen verliert in Berlin

30.05.2010 / 23:41 Uhr — www.tsvdormagen.de

Pressefotos Das letzte Bundesliga-Auswärtsspiel des TSV Dormagen endete am Abend mit der 24:34-Niederlage bei den Füchsen Berlin. Nach den Niederlagen von Düsseldorf und Minden stand fest, dass der TSV nicht mehr direkt absteigen kann. Für die Füchse ging es vor knapp 9000 Zuschauern darum, die Chance auf die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb zu wahren. Die Meisterschaftsrunde endet am Samstag, 5. Juni, um 16.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen die HSG Düsseldorf. Auf den TSV wartet dann die Zugabe gegen Emsdetten oder den Bergischen HC. Bleibt es bei den bisherigen Spielansetzungen 12./13. und 19./20. Juni für die Relegation, dann müsste der TSV vermutlich auf den Einsatz der Nationalspieler Michiel Lochtenbergh, Bobby Schagen und Spyros Balomenos verzichten. Denn sie sind von ihren Nationaltrainern nominiert und sollen mithelfen, die WM-Qualifikation für die Niederlande bzw. Griechenland zu holen. Für diese Terminplanung hat niemand Verständnis.

Aus Sicht der Gäste ging es in der Partie eigentlich nur noch darum, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Das gelang in der Anfangsphase als Sebastian Linder mit einem Doppelschlag das 4:4 herstellte. Mit zunehmender Spielzeit verstärkten aber die Füchse den Druck. Die Berliner bauten den Vorsprung aus und führten bis zur Pause mit 17:11, auch weil Silvio Heinevetter im Tor immer wieder mit starken Reflexen aufwartete. In der zweiten Hälfte stellte sich nur noch die Frage, ob es einen ein- oder zweistelligen Sieg gibt - zumal Kristian Nippes nach einer Abwehraktion gegen Bartlomiej Jaszka die Rote Karte sah. Eine harte Entscheidung gegen den Linkshänder. "Ich erwische ihn leicht an der Hand", erklärte Nippes später, "bei dem Spielstand muss man da sicher nicht hingegen." Aber eine Zeitstrafe wäre bei dieser Aktion im Kampf um den Ball ausreichend gewesen. Dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel lag nicht zuletzt an Vitali Feshchanka, der drei Strafwürfe abwehrte. Ihm galt denn auch das Sonderlob seines Trainers, der zudem die Leistungen von Kentin Mahé und Sebastian Linder herausstellte. Bemerkenswert und ein Beleg für die tolle Moral der Dormagener: Als Maciej Dmytruszynski und Kentin Mahè Zeitstrafen absitzen mussten, gelang Bobby Schagen in der 42. Minute ein sehenswerter Treffer.

Trainerstimmen
Kai Wandschneider: "Wir haben alles gegeben, die Mannschaft hat wieder eine gute Moral bewiesen. Wir wollten uns möglichst gut verkaufen, weil es ja für Berlin noch ums Torverhältnis geht und wir uns nichts nachsagen lassen wollten. Ohne fünf Stammspieler war unsere junge Mannschaft aber überfordert."

Dagur Sigurdsson: "Wir sind sehr froh, dass wir beim letzten Spiel in Gummersbach noch eine Chance auf einen Europapokalplatz haben. Alle Spieler haben vollen Einsatz gezeigt."

Füchse Berlin - TSV Dormagen 34:24 (17:11)
Dormagen spielte mit: Vortmann, Feshchanka; Holst (3/1), Schagen (4), Balomenos (1), Meyer, Linder (6), Dmytruszynski, Wittig, Mahé (5), Nippes (4), Lochtenbergh (1/1).
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