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Bürgermeister mit unkonventionellen Ansätzen: Manfred Reim geht in Ruhestand

18.05.2010 / 17:19 Uhr — Presseinfo Stadt Dormagen

Pressefotos Dormagen. Seit 20 Jahren war er Motor und Garant der „Deutschen Einheit“ im Verhältnis zwischen Dormagen und Fürstenwalde. Jetzt verabschiedete sich Manfred Reim in den Ruhestand. „Er ist ein Verwaltungschef, von dessen Ideen und oft unkonventionellen Ansätzen auch wir in Dormagen vielfach lernen und profitieren konnten.“ Mit diesen Worten dankte Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann seinem Amtskollegen aus Fürstenwalde, der dort mit einem großen Empfang im „Fürstenwalderhof“ noch einmal geehrt wurde.

Die Jubelszenen nach der Wiedervereinigung sind allen in lebendiger Erinnerung. Aber vor 20 Jahren kam es darauf an, den Zusammenschluss beider Staaten auch im Alltag umzusetzen und die Verwaltungspraxis zu vereinheitlichen. Dazu wurden Partnerschaften zwischen Städten ähnlicher Größenordnung initiiert und so kam Dormagen mit Fürstenwalde im Bundesland Brandenburg zusammen.

Manfred Reim hat diese beginnende Freundschaft von der ersten Stunde an mitgestaltet. Er wurde 1990 Bürgermeister von Fürstenwalde und nahm hier unter anderem Dormagens ehemaligen Stadtdirektor und Ehrenbürger Paul Wierich in Empfang, der sein Wissen beim Aufbau der neuen Bundesländer noch einmal engagiert einbrachte. Auch andere Mitarbeiter der Stadtverwaltung Dormagen wie Personalchef Norbert Hütten halfen zeitweise in der Partnerstadt. „Daraus ist ein bis heute lebendiger Erfahrungsaustausch in vielen Bereichen wie dem Finanzwesen, dem bürgerschaftlichen Engagement oder dem öffentlichen Personennahverkehr entstanden“, sagt Bürgermeister Hoffmann.

Manfred Reim war in der Spreestadt Fürstenwalde die Seele dieser Freundschaft. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck nennt ihn einen „Bürgermeister von bestem Schrot und Korn, der seine Stadt mit Mut gut für die Zukunft positioniert hat“. Bürgernah, sachlich, weitsichtig – für solche Tugenden war Manfred Reim in seiner Heimat bekannt.

In seiner Abschiedsrede bedankte er sich bei den Vertretern der Partnerstädte Reinheim und besonders Dormagen, die ihm eine große Hilfe beim Aufbau der Verwaltung gewesen seien. Auch Dormagens Alt-Bürgermeister Heinz Hilgers, Stadtkämmerer Ulrich Cyprian, SVGD-Chef Ulrich Pfister und Norbert Hütten waren deshalb zu seiner Verabschiedung eingeladen.

Manfred Reim geht zwar als Bürgermeister, aber er verschwindet nicht aus den Herzen seiner Freunde auch am Rhein. Für die Stadt Fürstenwalde wird er als frisch ernannter Ehrenbürgermeister den Kontakt mit den Partnerstädten weiter pflegen. Zu seinem Nachfolger wurde in Fürstenwalde der bisherige Stadtkämmerer Ulrich Hengst gewählt.
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