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Dormagener Chef einer Briefkastenfirma

07.05.2010 / 17:22 Uhr — Redaktion

Pressefotos Auch ein Dormagener ist offenbar am Korruptionsskandal im Hochbauamt der Stadt Ratingen beteiligt. Wie rp-online meldet, sind mit Hilfe fingierter Rechnungen rund 4,6 Millionen Euro aus der Stadtkasse verschwunden. Mutmaßlicher Drahtzieher ist ein Mitarbeiter des Amtes, der zwischen den Jahren 2005 und 2007 rund 1700 Rechnungen bearbeitet und den Vorgesetzten zur Unterschrift vorgelegt haben soll. Die Amtsleitung unterschrieb stets gutgläubig. So konnten die Buchungen über Konten der Stadt erfolgen. Der Trick: Der Mitarbeiter, ein bisher unbescholtener Ingenieur und Familienvater aus Ennepetal, bewilligte immer nur Aufträge in Höhe von maximal 5950 Euro, weil er so nach den Richtlinien eigenmächtig entscheiden konnte.

Die Polizei durchsuchte Objekte in Düsseldorf, Dormagen, Ratingen und Ennepetal. Die Beamten stellten umfangreiches Beweismaterial sicher. Der Geschäftsführer eines Düsseldorfer Unternehmens legte gestern ein Geständnis ab, ebenso ein Mann aus Dormagen, der als Chef einer Briefkastenfirma fungierte. Der Hauptbeschuldigte schweigt zu den Vorwürfen.
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