Nachricht
Handball: TSV verliert "big point-Spiel" gegen Hannover
Pressefotos
Der TSV Dormagen verlor am Abend die Partie des 26. Spieltages gegen den TSV Hannover-Burgdorf mit 28:32. Der Aufsteiger geriet während der 60 Minuten nie in Rückstand und feierte den ersten Auswärtssieg. Überragender Spieler auf Dormagener Seite war Kristian Nippes (Foto), der mit acht Treffern auch insgesamt der erfolgreichste Werfer war. Torwart Jens Vortmann zeigte vor allem in der ersten Halbzeit gute Paraden - er wurde vom Deutschen Handball-Bund für die B-Nationalmannschaft nominiert, die im April an einem Vier-Länder-Turnier in Norwegen teilnimmt.
Im „big point-Spiel“ verpasste der gastgebende TSV einmal mehr die Startphase, diesmal allerdings in beiden Halbzeiten. So ging es für die Dormagener Mannschaft während der gesamten Spielzeit darum, den Rückstand wettzumachen. Der Ausgleich gelang mehrfach in der umkämpften ersten Hälfte, doch nicht mehr nach der Pause. Als der gut aufgelegte Kapitän Florian Wisotzki in der 45. Minute mit einem Doppelschlag auf 20:21 verkürzte, schien es fast so, als könnte das Wandschneider-Team Hannovers ersten Auswärtssieg in dieser Saison doch noch verhindern. „Doch unsere etwas erfahreneren Spieler gaben uns die nötige Sicherheit und wir wurden vom Fotofinish bewahrt“, war Gäste-Coach Frank Carstens ebenso „überglücklich“ wie seine Spieler über den Erfolg, der fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz bedeutet, auf dem die Dormagener verweilen.
Dass der Sieg schließlich nicht mehr in Gefahr geriet, war auch einem Ex-Dormagener zu verdanken: Torge Johannsen ließ immer wieder sein erstaunliches Wurf- und Trickrepertoire aufblitzen.
„Die größere Physis hat sich durchgesetzt“, stellte Kai Wandschneider fest, der seinen Spielern trotz der Niederlage eine gute kämpferische Einstellung bescheinigte. Doch es fehlte letztlich ein Akteur, der den seit Wochen in Topform spielenden Kristian Nippes im Rückraum entlasten konnte. Während der zehn Minuten vor Schluss ins Spiel gekommene Dinos Chantziaras „neuen Schub“ brachte, blieb dessen griechischer Landsmann Spyros Balomenos bei seinen Einsätzen überwiegend blass.
TSV Dormagen – TSV Hannover-Burgdorf 28:32 (14:15)
Dormagen: Vortmann, Feshchanka (ab 38.); Wisotzki (5), Holst, Schagen (1), Balomenos, Meyer (1), Linder (2), Dmytruszynski (1), Wittig, Mahé, Nippes (8), Chantziaras (3), Lochtenbergh (7/5).
Hannover: Puljezevic, Meyer (bei einem 7m); Johannsen (7), Przybecki (2), Jonsson (5/1), Habbe (1), Pauzuolis (1), Stelmokas (4), Lehnhoff (3/1), Rydergaard, Brack, Bedzikowski (3), Friedrich (6).
SR: Brauer/Holm (Hamburg/Hagen). – Z: 2673. – Zeitstrafen: 8:12 Minuten. – Siebenmeter: 7/5:2/2 (Puljezevic hält zweimal gegen Lochtenbergh). – Spielfilm: 0:4 (5.), 5:6 (11.), 8:8 (16.), 11:11 (24.), 12:14 (28.), 14:15 – 15:16, 15:19 (36.), 20:21 (45.), 21:22, 22:25 (50.), 24:29 (54.), 26:32, 28:32.
Foto: Heinz Zaunbrecher 
Zur Startseite von Dormago.de oder zurück zu letzten Seite
02.04.2010 / 0:47 Uhr — www.tsvdormagen.de
Im „big point-Spiel“ verpasste der gastgebende TSV einmal mehr die Startphase, diesmal allerdings in beiden Halbzeiten. So ging es für die Dormagener Mannschaft während der gesamten Spielzeit darum, den Rückstand wettzumachen. Der Ausgleich gelang mehrfach in der umkämpften ersten Hälfte, doch nicht mehr nach der Pause. Als der gut aufgelegte Kapitän Florian Wisotzki in der 45. Minute mit einem Doppelschlag auf 20:21 verkürzte, schien es fast so, als könnte das Wandschneider-Team Hannovers ersten Auswärtssieg in dieser Saison doch noch verhindern. „Doch unsere etwas erfahreneren Spieler gaben uns die nötige Sicherheit und wir wurden vom Fotofinish bewahrt“, war Gäste-Coach Frank Carstens ebenso „überglücklich“ wie seine Spieler über den Erfolg, der fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz bedeutet, auf dem die Dormagener verweilen.
Dass der Sieg schließlich nicht mehr in Gefahr geriet, war auch einem Ex-Dormagener zu verdanken: Torge Johannsen ließ immer wieder sein erstaunliches Wurf- und Trickrepertoire aufblitzen.
„Die größere Physis hat sich durchgesetzt“, stellte Kai Wandschneider fest, der seinen Spielern trotz der Niederlage eine gute kämpferische Einstellung bescheinigte. Doch es fehlte letztlich ein Akteur, der den seit Wochen in Topform spielenden Kristian Nippes im Rückraum entlasten konnte. Während der zehn Minuten vor Schluss ins Spiel gekommene Dinos Chantziaras „neuen Schub“ brachte, blieb dessen griechischer Landsmann Spyros Balomenos bei seinen Einsätzen überwiegend blass.
TSV Dormagen – TSV Hannover-Burgdorf 28:32 (14:15)
Dormagen: Vortmann, Feshchanka (ab 38.); Wisotzki (5), Holst, Schagen (1), Balomenos, Meyer (1), Linder (2), Dmytruszynski (1), Wittig, Mahé, Nippes (8), Chantziaras (3), Lochtenbergh (7/5).
Hannover: Puljezevic, Meyer (bei einem 7m); Johannsen (7), Przybecki (2), Jonsson (5/1), Habbe (1), Pauzuolis (1), Stelmokas (4), Lehnhoff (3/1), Rydergaard, Brack, Bedzikowski (3), Friedrich (6).
SR: Brauer/Holm (Hamburg/Hagen). – Z: 2673. – Zeitstrafen: 8:12 Minuten. – Siebenmeter: 7/5:2/2 (Puljezevic hält zweimal gegen Lochtenbergh). – Spielfilm: 0:4 (5.), 5:6 (11.), 8:8 (16.), 11:11 (24.), 12:14 (28.), 14:15 – 15:16, 15:19 (36.), 20:21 (45.), 21:22, 22:25 (50.), 24:29 (54.), 26:32, 28:32.
Foto: Heinz Zaunbrecher