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ARGE: Kreis will dezentrale Struktur beibehalten

15.03.2010 / 16:27 Uhr — Presseinfo Rhein-Kreis Neuss

Pressefotos Dormagen/Rhein-Kreis Neuss. Die Arbeitgemeinschaft des Rhein-Kreises Neuss und der Agentur für Arbeit Mönchengladbach zur Umsetzung der Hartz IV-Reform (ARGE) betreut mit über 300 Mitarbeitern kreisweit rund 29.000 Leistungsempfänger - und das trotz Finanz- und Wirtschaftskrise auch im vergangenen Jahr mit beachtlichem Erfolg. Bis Ende 2009 wurden von der ARGE knapp 4000 Menschen in den 1. Arbeitmarkt integriert. Das geht aus dem Jahresbericht 2009 hervor, den Landrat Hans-Jürgen
Petrauschke (Foto, 2. von links), sein Allgemeiner Vertreter und Sozialdezernent, Jürgen Steinmetz (links), Johannes Schmitz (rechts), Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, sowie ARGE-Geschäftsführerin Wendeline Gilles (2. von rechts) und Markus Hübner, stellvertretender ARGE-Geschäftsführer, jetzt im Kreishaus Neuss vorstellten.

"Unsere ARGE hat auch 2009 trotz schwieriger Rahmenbedingungen sehr erfolgreich gearbeitet. Sie hat sich seit ihrer Gründung vor fünf Jahren nicht nur bewährt, sondern eine wichtige arbeitmarktpolitische Rolle übernommen. Und unser gemeinsames Ziel bleibt es, Menschen weiter in Arbeit zu bringen", erklärte Petrauschke. Als einen Teil des Erfolgs sieht Steinmetz auch das dezentrale Prinzip der ARGE-Dienststellen. Mit zwölf Standorten in allen acht Städten und Gemeinden des Rhein-Kreises Neuss setzt die ARGE auf Bürgernähe. Steinmetz: "Die dezentrale Struktur wollen wir auch in Zukunft beibehalten."

2009 sind die Ausgaben für Arbeitslosengeld II und Sozialgeld um 1,8 Prozent, die Kosten der Unterkunft, für die der Kreis und seine Kommunen aufkommen müssen, um 2,8 Prozent gestiegen. Insgesamt werden die Aufwendungen für Hartz IV im Kreishaushalt in diesem Jahr auf rund 70 Millionen Euro steigen - gegenüber dem Vorjahr ein Plus von rund 10 Prozent beim Nettoaufwand. Belastend für den Kreishaushalt ist dabei noch, dass die Beteiligung des Bundes in diesem Jahr sinkt.

Die von der ARGE 2009 eingesetzten Eingliederungsleistungen hatten ein Volumen von 22 Millionen Euro. "Die ARGE Rhein-Kreis Neuss hat ihre Möglichkeiten konsequent genutzt und mit ihren Aktivitäten dazu beigetragen, die Quote der Langzeitarbeitslosen stabil zu halten. So stieg die Quote lediglich um 0,2 Prozentpunkte. Dieses Ziel haben wir auch für 2010 fest im Blick", stellte Arbeitsagentur-Chef Schmitz fest. Vor dem Hintergrund der in diesem Jahr anstehenden Neuorganisation der Arbeitsgemeinschaften waren sich die ARGE-Träger einig: "Uns ist es wichtig, die Erfolge der bisherigen guten Zusammenarbeit und die Mitgestaltung der Kommunen bei der örtlichen Arbeitsmarktpolitik fortzusetzen." Foto: Rhein-Kreis Neuss
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