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Umbau: Station und Kreißsaal im angenehmen Ambiente

01.02.2010 / 17:54 Uhr — duz

Pressefotos Dormagen. "Eigentlich ist es nach knapp 30 Jahren zu früh zum Umbau", sagte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke heute bei der Einweihung der geburtshilflichen Station und des Kreißsaals im Hackenbroicher Kreiskrankenhaus. "Doch die Anforderungen der Eltern an die moderne Geburtsmedizin haben sich deutlich verändert. Es wird Spitzenmedizin mit geringer Komplikationsrate vorausgesetzt." Außerdem dürften werdende Eltern eine "einfühlsame Betreuung in einem angenehmen Ambiente erwarten." Dass dies jetzt so ist, darüber waren sich heute die Gäste einig in den freundlich-hellen und wohnlich-warmen, zeitgemäß gestalteten Räumen.

1,25 Millionen Euro wurden in die Modernisierung investiert. Die komplette Maßnahme umfasst die Entbindungsstation, den Kreißsaalbereich und einen Mehrzweckraum. Auch der Verbindungsbereich zu den Aufzügen wurde in die Arbeiten einbezogen. In der Entbindungsabteilung wurde der Schwetsernbereich zur Station hin geöffnet, um eine direkte Kommunikation zu ermöglichen. Freundliche Aufenthaltszonen mit integriertem Frühstücksraum und ein neues Vaterzimmer mit Wickelmöglichkeit für Besucherkinder gehören zur "Rund-um-Versorgung" für Familien. Im Mai ist auch der Mehrzweckraum der Geburtshilfe-Station komplett fertig. Dort werden zum Beispiel Kurse für Schwangere, werdende Eltern und Mütter sowie Fachvorträge angeboten. Und für besonderes Interesse dürfte dann auch das Stillcafé "Café Mama" sorgen.

Seit 1980 wurden 15.000 Kinder in Hackenbroich geboren, also 500 im Schnitt pro Jahr. Petrauschke: "Wenn das alles Dormagener wären, hätte die Stadt sicher eine tolle Geburtenquote." Aufgrund der Lage des Krankenhauses mit dem Einzugsgebiet bis in den Kölner Norden und in den Rhein-Erft-Kreis bestünden freilich gute Aussichten, trotz allgemein stagnierender oder rückläufiger Raten die Zahl weiter zu erhöhen. "Die ein oder andere sollte deshalb durchaus überlegen, ob sie die Räume hier vollstationär erleben will", blickte der Landrat in die Runde.

Die Planung für die Räume rund um die Station "1B" stammt von Innenarchitektin Berit Rieseberg. Für sie steht nach den Erfahrungen fest: "Das war mein erstes Krankenhaus, aber sicher nicht mein letztes." Hervorragend fand sie die Zusammenarbeit mit der Hochbauabteilung der Kreisverwaltung und Dr. Karl-Günter Noé, dem Chefarzt der Frauenklinik. "Ich konnte mein Konzept durchziehen", strahl Berit Rieseberg, ist mit dem Ergebnis zufrieden und sehr erfreut, dass auch die passenden Fotos von Markus Bullik in die Gestaltung eingebunden werden konnten.

Die Fotos zeigen, Mitte von links: Dr. Karl-Günter Noé, Berit Rieseberg und Michael Baumeister (Rhein-Kreis Neuss) hinter der neuen Gebärwanne. Darunter freunden sich einige Herren mit dem Spielzeug in der Station an, von links: Dr. Will (Vorsitzender des Krankenhausausschusses, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Krankenhausdirektor Hubert Retzsch, Fotos: Detlev Zenk
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