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Musikschule begeisterte im Kloster

21.09.2006 / 22:24 Uhr — Newsletter von www.dormagen.de

Pressefotos Volles Haus herrschte im ehemaligen Bullenstall des Klosters Knechtsteden: Bei den Festlichen Tagen Alter Musik zog die Städtische Musikschule Dormagen mit ihrem Beitrag zum Kinder- und Jugendprogramm zahlreiche Zuhörer an. Passend zum Mozart-Jahr schlüpfte Moderator Jörg Lengersdorf in die fiktive Rolle des Mozart-Zeitgenossen Rolph Aspirinus Botzbarth zu Hückeswagen Salzburg/Dormagen, der unter der Überlegenheit des berühmten Rivalen leidet. Wie schnell sich der Ruhm Mozarts verbreitete, zeigen die vielen Bearbeitungen seiner Stücke: Schon im Entstehungsjahr der Oper Figaro arrangierte ein Stabsoboist 1786 einen Figaro-Marsch, den das Bläserensemble der Musikschule unter Leitung von Axel Arns spielte. Die bekannteste Oper „Die Zauberflöte“ durfte ebenso im Programm nicht fehlen: Zwei Arien in einer Bearbeitung für zwei Querflöten aus dem Jahre 1792 brachten Markus Plachta und Christopher Stephan eindrucksvoll zu Gehör. Dann folgte das Streichquartett „Streichholz“ mit Felix Frankeser, Inga Schäfer, Sonja Fahr und Pascal Cerfontaine, das Auszüge aus der "Zauberflöte" in der Bearbeitung von Johann Nepomuk Hummel spielte. In der Arie „Ach ich fühl es“ tauschte die Geigerin Inga Schäfer den Bogen mit ihrer Stimme. Leiter Dan Zemlicka hatte außerdem ein Mozart-Potpourri mit Anklängen an die Beatles arrangiert.Vor den Bearbeitungen erklang ein Original: Karin Xing spielte für ihr junges Alter bereits sehr beachtlich den 1. Satz aus der Klaviersonate C-Dur KV 545. Zum Schluss trat das Jugendsinfonieorchester unter Leitung von Kaat Weyler auf – zuerst mit einem Menuett aus der Posthornserenade KV 320, in dem Martin Courth das Posthorn sehr sicher spielte, und dann mit einer Bearbeitung des Ave verum Corpus KV 618, das selbst beim Moderator Tränen auslöste. Das Finale bildete der 1. Satz des Klavierkonzertes A-Dur KV 414. Dorothy Gemmeke, ebenfalls Dozentin der Musikschule, brillierte hier. Ein beachtliches Konzert – auch unter Berücksichtigung, dass nur eigene Kräfte der Musikschule mitwirkten.
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