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Arbeitslosenquote liegt in Dormagen weiter bei 6,6 Prozent

01.09.2009 / 23:37 Uhr — Redaktion

Pressefotos "Der Arbeitsmarkt ist bisher stabil", sagte Johannes-Wilhelm Schmitz, Vorsitzendes Mitglied der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mönchengladbach während der Pressekonferenz am heutigen Dienstag, bei der er die neuesten Arbeitslosenzahlen vorstellte. "Es gibt sogar einen ganz leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit." In Zahlen ausgedrückt: Im August 2009 waren 32.398 Männer und Frauen in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss arbeitslos gemeldet. Das sind gegenüber dem Vormonat 120 weniger (-0,4 Prozent). Gegenüber August 2008 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 3003 oder 10,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk sank im August 2009 im Vergleich zum Vormonat um 0,1 auf 9,1 Prozent.

In der Hauptagentur Mönchengladbach sank die Arbeitslosenquote um 0,1 auf 12,5 Prozent (1,1 Prozent mehr als im August 2008), in der Geschäftsstelle Neuss liegt die Quote bei 7,5 Prozent, in Dormagen bei 6,6 und Grevenbroich bei 6,5. Die Arbeitslosenquote im Rhein-Kreis Neuss beträgt 7,2 Prozent (0,7 Prozent mehr als vor einem Jahr).

Das Instrument der Kurzarbeit wird weiterhin von den heimischen Betrieben genutzt, um Auftragsverluste auszugleichen. "Kurzarbeit lohnt sich für beide Seiten", sagte Johannes-Wilhelm Schmitz. "Die Unternehmer sparen durch Kurzarbeit die Entlassungs- und Wiedereinstellungskosten. Die Menschen, die in Kurzarbeit sind, behalten ihren Arbeitsplatz und nehmen dafür eben auch Einkommensverluste in Kauf." Und es kommt ein weiterer, ganz wesentlicher Punkt hinzu: Der Fachkräftebedarf wird dadurch nicht vergrößert. Im August sind 38 Anzeigen im Agenturbezirk für konjunkturelles Kurzarbeitergeld eingegangen, davon wären 533 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen betroffen.

Der Ausbildungsmarkt ist besonders in diesen Monaten in Bewegung. "Hier geht noch einiges", ist sich Doris Schillings, Geschäftsführerin operativ der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, sicher. Aktuell gibt es im Agenturbezirk 3228 gemeldete Ausbildungsstellen, 4364 Bewerberinnen und Bewerber, 468 unbesetzte Ausbildungsstellen und 917 sogenannte unversorgte Bewerberinnen und Bewerber. "Diese Zahlen werden sich noch zum Positiveren verändern", sagte Doris Schillings. "Wir kümmern uns in den nächsten Monaten weiter intensiv um die Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, und um die Ausbildungsstellen, die noch oder wieder frei sind." Konkret heißt das: Alle unversorgten Bewerber und Bewerberinnen werden ganz gezielt zu Tagen der offenen Tür mit der Berufsberatung eingeladen. Und bei den Ausbildungsstellen, die bisher nicht besetzt werden konnten, wird gemeinsam mit den Betrieben nach Lösungen gesucht. Alle Jugendlichen, die sich erst nach den Sommerferien gemeldet haben, werden nun noch zügig beraten und nach Möglichkeit vermittelt. "Wir als Agentur sind da mit der IHK und den Kreishandwerkerschaften im engen Kontakt, um gemeinsam allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Chance am Ausbildungsmarkt und damit an der Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen."
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