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Gäste aus Kiryat Ono besuchten Realschule am Sportpark

08.05.2009 / 0:14 Uhr — Presseinfo Realschule

Pressefotos Dormagen. Eine Überraschung ganz besonderer Art erwartete die Schüler und Schülerinnen der Städtischen Realschule am Sportpark. Speziell für sie führten die jungen Gäste aus der israelischen Partnerstadt Kiryat Ono noch einmal ihre Gesangs-Show auf, die bereits zahlreiche Dormagener beim Kultur- und Frühlingsfest am Sonntag erlebt hatten. Gefangen vom Klang der hebräischen Sprache verfolgten die Jugendlichen, wie versiert und souverän die Mädchen aus Israel Lieder, wie zum Beispiel den Erfolgssong „Halleluja“ (Eurovision Song Contest) oder „Let it be“ (ebenfalls auf Hebräisch) auf die Bühne brachten.

Noch am folgenden Tag war dieser Auftritt das große Gesprächsthema an der Schule. Selbst Jugendliche, deren Musikgeschmack sich eher in Richtung HipHop bewegt, sprachen von Gänsehaut, die sie von der einfühlsamen Musik bekommen hatten. Besonderen Respekt löste bei den Jugendlichen der Mut der Mädchen aus, vor ca. 200 Gleichaltrigen aufzutreten. Bereits in den Unterrichtsstunden zuvor hatten einige Schüler der Realschule am Sportpark die Gelegenheit gehabt, die neun Mädchen aus Israel in persönlichen Gesprächen im Unterricht kennen zu lernen. Das Fazit war, dass Jugendliche - dort wie hier - sich im Wesentlichen für die gleichen Dinge interessieren.

Aber auch Erstaunliches erfuhren die Dormagener Jugendlichen: Zum Beispiel, dass in Israel die normale Temperatur im Winter 23 Grad Celsius beträgt – für uns würde dies als ein angenehmer Frühling oder gar Sommer durchgehen. Auch die Tatsache, dass die Pflanzenwelt aufgrund der klimatischen Bedingungen ganz anders aussieht – Temperaturen von über 40 Grad im Sommer würden kleingewachsene Blumen und Pflanzen nicht überstehen – war eine der neuen Erkenntnisse dieses Tages.

Die Besucherinnen aus Israel motivierten die Schüler, ihre bislang erworbenen Englischkenntnisse einmal im wirklichen Leben zu erproben. Es blieb ein angenehmes Gefühl von Stolz und Zufriedenheit zurück, dass die Verständigung fast reibungslos erfolgte – sprachliche Missverständnisse führten allenfalls zu befreiendem und verbindendem Lachen. Bei etlichen Jugendlichen aus Dormagen wurde der Wunsch geweckt, Israel einmal persönlich kennen zu lernen. Nach der Abfahrt der Mädchen aus Kiryat Ono zum Flughafen wurde berichtet, dass es im Bus Tränen gab, weil der Aufenthalt in Dormagen schon beendet war.
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