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BvS-Schülerrat für Hilgers als Pate des Netzwerks "Schule ohne Rassismus"

23.04.2009 / 23:38 Uhr — Uwe Koopmann

Pressefotos Es gab keine Gegenstimme, und es gab auch keine Enthaltung. Der Schülerrat der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule, das „Parlament“ der Klassensprecherinnen und Klassensprecher, wählte Heinz Hilgers einstimmig zum Paten für das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SoR). Dieses Votum richtete sich an Hilgers als den Präsidenten des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB).

Hilgers steht damit in einer Reihe mit BAP-Star Wolfgang Niedecken, Entertainer Hape Kerkeling und mit Hunderten von bekannten Sängern, beliebten Schauspielern, prominenten Sportlern und engagierten Politikern aus den unterschiedlichsten Parteien. Sie alle unterstützen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Sie kooperieren mit mehr als 540 Schulen, in denen rund 400.000 Schülerinnen und Schüler gesagt haben: Bei uns wollen wir keinen Rassismus!

Gefördert wird das Projekt durch die Bundeszentrale für politische Bildung, durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, durch den Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union, durch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und weitere Institutionen.

SoR-Schule wird man, wenn wenigstens 70 Prozent aller Beschäftigten einer Schule – und dazu zählen die jüngsten Schüler genauso wie die Lehrer, die Sekretärinnen und die Hausmeister – sich mit ihrer Unterschrift zu einer Selbstverpflichtung bekennen:
1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe einer Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig einander zu achten.
3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Der Vorstand der Schülervertretung, die Lehrerkonferenz, die Schulpflegschaft als Elternvertretung und die Schulkonferenz als „Gesamtparlament“ der Schule hatten „Schule ohne Rassismus“ schon vor den Osterferien befürwortet. Um sich genauer noch über das Projekt zu informieren, bekamen alle Klassensprecher das offizielle Info-Blatt von SoR. Der Pausengong beendete die Sitzung des Schülerparlaments. Jetzt werden die Unterschriften gesammelt.

Foto: Einstimmig votierten die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Dormagen dafür, dass der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, die Patenschaft für „Schule ohne Rassismus“ übernehmen möge. Foto: Uwe Koopmann
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