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Umstieg auf erneuerbare Energien wird belohnt

30.03.2009 / 23:54 Uhr — Presseinfo Stadt

Pressefotos Dormagen. Mit attraktiven Zuschüssen können weiterhin Hausbesitzer rechnen, die auf erneuerbare Energien umsteigen wollen. „Bei der Modernisierung schon vorhandener Gebäude wird die staatliche Förderung auch 2009 ungeschmälert fortgeführt. Dies gilt insbesondere für das im vorigen Jahr eingeführte Bonussystem, das für deutlich höhere Förderbeträge sorgen kann“, informiert Anna Janoschka vom städtischen Umweltteam. Bei Neubauten, für die der Bauantrag nach dem 1. Januar 2009 gestellt wurde, läuft die Basisförderung mit 75 Prozent der bisherigen Beträge weiter. Die Investitionszuschüsse des Bundes sind für Solarkollektoranlagen, Biomassekessel und Wärmepumpenanlagen erhältlich.

So wird zum Beispiel der Bau einer Solarkollektoranlage zur Warmwasseraufbereitung beim Gebäudebestand mit 60 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche gefördert – bei einer garantierten Mindestfördersumme von 410 Euro. Bei Neubauten beträgt der Fördersatz 45 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. Die Stadt Dormagen sorgt hier für zusätzliche Attraktivität, indem die evd energieversorgung dormagen gmbh ebenfalls einen Zuschuss von 500 Euro pro Anlage gewährt.

Der Bau einer Solarkollektoranlage zur kombinierten Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung wird vom Bund mit 105 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche beim Gebäudebestand und 78,75 Euro pro Quadratmeter beim Neubau gefördert. Die evd gibt hier zusätzlich einen Zuschuss von 1100 Euro. Sollte der Bau dieser Solaranlage mit dem Austausch eines alten Heizkessels gegen einen neuen Brennwertkessel mit Öl oder Gas oder mit dem Einbau einer Pelletheizung oder einer Wärmepumpe kombiniert werden, so gewährt der Bund zusätzlich eine Bonusförderung von 750 Euro. Eine Bonusförderung gibt es auch beim Einsatz von besonders effizienten Solarkollektor- oder Heizungsumwälzpumpen.

Die Wärmepumpe wird im Neubau bis maximal 2000 Euro und beim Gebäudebestand bis maximal 3000 Euro bezuschusst. Für den Einbau von Pelletöfen mit einer Wassertasche erhalten Hausbesitzer mindestens mit 1000 Euro und für Pelletkessel mindestens 2000 Euro.

Eine Übersicht zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten kann zusammen mit den Antragsformularen im Internet heruntergeladen werden (Klick unten auf weitere Infos). Der Förder-Antrag ist innerhalb von sechs Monaten nach Betriebsbereitschaft der Anlage zu stellen.

Das Land NRW fördert im Rahmen des Programms "progres.nrw" unter anderem Solarkollektoranlagen in Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten, in Passivhäusern und als Multiplikatoranlagen sowie Wohnungslüftungsanlagen und Wärmepumpen als Pilotanlagen nach einer Einzelfallprüfung. Die Förderung von Solarstromanlagen ist bundesweit durch das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) geregelt. Für Fotovoltaikanlagen, die in diesem Jahr in Betrieb genommen werden und deren Größe 30 Kilowattpeak nicht überschreitet, beträgt die Vergütung je Kilowattstunde des erzeugten Stroms 43,01 Cent. Die aktuellen Förderkonditionen können auch über die Internetseite der EnergieAgentur NRW (www.energieagentur.nrw.de) abgerufen oder beim städtischen Umweltteam, Tel.: 02133/257-517, abgefragt werden.
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