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evd-Gewinne wandern in die Rückstellung
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Dormagen. Die Stadt Dormagen kann in diesem Jahr mit keinem Gewinn der evd energieversorgung dormagen rechnen. Das Tochterunternehmen – zu 51 Prozent in städtischem Besitz – gab jetzt eine „Gewinnwarnung“ ab. Der Grund: Ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs zwingt die gesamte Energiebranche zur Rückstellung von erheblichen Beiträgen im Zusammenhang mit der Genehmigung der Netzentgelte. Davon ist auch der Dormagener Versorger betroffen.
„Im schlimmsten Fall können auf die evd dadurch fast fünf Millionen Euro zukommen. Das ist die Höhe des gesamten Jahresergebnisses für 2008“, teilt Bürgermeister Heinz Hilgers als Aufsichtsratsvorsitzender der evd mit. Innerhalb des Stadtkonzerns kann die evd damit keinen Gewinn an die Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen als Hauptgesellschafter abführen.
Die Belastungen für die Stadt sollen nun durch einen vorübergehenden Rückgriff auf freie Rücklagen der evd auf mehrere Jahre verteilt werden. „Bis 2012 sollen die Rücklagen wieder in voller Höhe hergestellt sein. Dieses Konzept verlangt von der Stadt und ihren Gesellschaften strikte Ausgabendisziplin, damit wir unseren Entschuldungskurs in den kommenden Jahren erfolgreich beibehalten“, macht Stadtkämmerer Ulrich Cyprian deutlich. Mit dem Thema wird sich nun der städtische Hauptausschuss in seinen Finanzberatungen am 5./6. Dezember befassen.
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19.11.2008 / 14:36 Uhr — Presseinfo Stadt
„Im schlimmsten Fall können auf die evd dadurch fast fünf Millionen Euro zukommen. Das ist die Höhe des gesamten Jahresergebnisses für 2008“, teilt Bürgermeister Heinz Hilgers als Aufsichtsratsvorsitzender der evd mit. Innerhalb des Stadtkonzerns kann die evd damit keinen Gewinn an die Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen als Hauptgesellschafter abführen.
Die Belastungen für die Stadt sollen nun durch einen vorübergehenden Rückgriff auf freie Rücklagen der evd auf mehrere Jahre verteilt werden. „Bis 2012 sollen die Rücklagen wieder in voller Höhe hergestellt sein. Dieses Konzept verlangt von der Stadt und ihren Gesellschaften strikte Ausgabendisziplin, damit wir unseren Entschuldungskurs in den kommenden Jahren erfolgreich beibehalten“, macht Stadtkämmerer Ulrich Cyprian deutlich. Mit dem Thema wird sich nun der städtische Hauptausschuss in seinen Finanzberatungen am 5./6. Dezember befassen.