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Küchengroßgerat für "Energiefuchs" Fischer

18.11.2008 / 13:36 Uhr — Presseinfo Currenta / duz

Pressefotos Dormagen. Die „Energiefüchse“ haben nachhaltige Spuren hinterlassen: Insgesamt 360 Ideen zum Thema Energieeffizienz reichten kreative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von CURRENTA im Rahmen der Aktion „Energiefüchse gesucht“ im Zeitraum vom 28. April bis 19. September beim CURRENTA-Ideenmanagement ein. Davon kamen 207 gute Ideen aus dem CHEMPARK Leverkusen, 80 aus Dormagen und 73 aus Krefeld-Uerdingen.

Insgesamt erhofft sich das Unternehmen von der Realisierung aller umsetzbaren Ideen aus der Aktion „Energiefüchse gesucht“ eine wirtschaftliche Einsparung in Höhe von jährlich rund 1 Million Euro. Auch die Umwelt profitiert: Erwartet wird eine Energieeinsparung von 30.000 Megawattstunden pro Jahr. Dies entspricht in etwa dem jährlichen Strombedarf von 10.000 Zweipersonen-Haushalten oder umgerechnet in Reduzierungen an CO2 fast 15.000 Tonnen jährlich.

„Nicht nur die Zahl der Vorschläge hat unsere Erwartungen übertroffen. Auch die Qualität der guten Ideen ist sehr bemerkenswert. Der Anteil der realisierbaren Vorschläge wird voraussichtlich im Bereich der üblichen Quote von ca. 55 Prozent liegen, aber der Anteil der Vorschläge mit einem großen berechenbaren Nutzen liegt mit ca. 20 Prozent um ein Vielfaches über den üblichen Werten. Dies verdeutlicht das große Know-how und das Engagement unserer Beschäftigten in Sachen Klimaschutz“, sagte CURRENTA-Geschäftsführer Dr. Klaus Schäfer bei der heutigen Betriebsversammlung im CHEMPARK Dormagen.

Besonders groß war die Freude bei Hans-Joachim Fischer: Bei der Verlosung unter allen eingereichten Ideen gewann der Dormagener Mitarbeiter der Rückstandsverbrennungsanlage (RVAD) den dritten Preis, ein energieeffizientes Küchengroßgerät im Wert von 1500 Euro. Sein Vorschlag: Die Nachbrennkammer in der Rückstandsverbrennungsanlage arbeitet bei Temperaturen von rund 1100 Grad Celsius. Fällt die Temperatur unter den Grenzwert von 1000 Grad Celsius, wird die Abfallverbrennung gestoppt. Um die Anlage wieder auf Abfalltemperatur zu bringen, wird nun Heizöl eingesetzt. Da die Grenztemperatur von 1000 Grad in den meisten Fällen nur kurzzeitig unterschritten wird, schlug Fischer vor, die Umstellung auf Heizöl erst nach einer zeitlichen Verzögerung von bis zu drei Minuten einzuleiten. In dieser Zeitspanne kann der Fehler für das Absinken der Temperatur in den meisten Fällen behoben werden. Dadurch lässt sich Heizöl sparen und die geregelte vollständige Verbrennung der in der Anlage befindlichen Abfälle kann fortgesetzt werden.

Der erste Preis, ein Toyota Hybrid Executive, ging an Volker Kreuchen, Mitarbeiter im Leverkusener Kraftwerk. Jeder realisierte Verbesserungsvorschlag wird nach den Regeln des CURRENTA-Ideen-Managements prämiert. Schwerpunkte der Verbesserungen lagen bei Energieeinsparungen im Büro bei EDV und Beleuchtung (138) sowie bei Beheizungen und Klimatisierungen von Gebäuden (42). Aber auch im Bereich der Verfahrensverbesserung (27) und Anpassungen der Fahrweise von Anlagen (27) identifizierten die Beschäftigten ein erhebliches Energieeinsparpotenzial. Spitzenreiter als Ideengeber waren dabei die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmensbereiches Umwelt mit 125 eingereichten Vorschlägen.

Die Aktion „Energiefüchse gesucht“ hat nicht nur das allgemeine Ideenmanagement belebt und zu einer Steigerung der Vorschlagszahlen um rund 30 Prozent gegenüber einem vergleichbaren Zeitraum geführt. „Mit der Maßnahme sind wir vor allem im Rahmen unseres CURRENTA-Klimaschutzprogramms Effizienzklasse A++ ein wichtiges Stück vorangekommen. Denn wir wollen durch Steigerung der Energieeffizienz die jährliche CO2-Emissionen von CURRENTA im Zeitraum von 2005 bis 2012 um mindestens 200.000 Tonnen senken. Knapp 50 Prozent unseres Vorhabens haben wir zum heutigen Zeitpunkt bereits erreicht“, so Schäfer. „Damit wir unser Gesamtziel verwirklichen können, sind wir weiter auf das Engagement und das Verantwortungsbewusstsein all unserer Beschäftigten angewiesen.“
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