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Schüler entwarfen bei Lanxess Umwelttrends für die Chemie von morgen

08.08.2008 / 16:35 Uhr — Presseinfo Lanxess / bs

Pressefotos Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG entwickelte mit rund 40 Gymnasiasten zukunftsorientierte Konzepte: "Umweltschutz durch Chemie" lautete das Thema, dem sich die jungen Talente seit Beginn der Woche bei einem Workshop an den drei Niederrhein-Standorten des Unternehmens widmeten. Ziel war es, bei den Schülern die Faszination für die Chemie, vor allem aber den Erfindergeist zu wecken.

"Wir brauchen junge kreative Menschen, die sich mit Begeisterung den Naturwissenschaften widmen", sagte Rainier van Roessel, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der LANXESS AG. Der Workshop bot alle Voraussetzungen, das Interesse der Schüler für die Chemie weiter zu steigern, Zukunftsideen zu entwickeln und gleichzeitig die tägliche Praxis im führenden deutschen Spezialchemie-Konzern näher kennen zu lernen.

Die Oberstufenschüler aus 14 standortnahen Gymnasien haben in den modernen Laboren in Leverkusen, Krefeld-Uerdingen und Dormagen Forschung anhand eigener Experimente hautnah erlebt. Sie setzten sich mit konkreten Zukunftsprodukten auseinander - zum Beispiel bei der Synthese von Biodiesel, mit dem fossile Brennstoffe geschont werden können - und beschäftigten sich mit Innovationsprozessen in der chemischen Industrie. So stellten die Schüler auch Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP) her. MAP entsteht bei der Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm. An deutschen Universitäten wird derzeit in Feldversuchen die Düngewirkung von MAP getestet, um diese Verbindung künftig eventuell als zuverlässigen und zugelassenen Düngemitteltyp einzusetzen.

Neben der praktischen Arbeit im Labor wurde den Schülern auch das Denken in wirtschaftlichen und unternehmerischen Zusammenhängen vermittelt. So mussten sich die Teilnehmer nicht nur der Frage stellen, welche Zukunftsentwicklungen vor uns liegen - wie etwa der Klimawandel, knapper werdende Ressourcen und der demografische Wandel -, sondern sie sollten sich auch überlegen, was diese für ein Chemie-Unternehmen wie LANXESS bedeuten. Die Schüler entwickelten zum Beispiel erste Ideen für den Umweltschutz, analysierten maßgebliche Trends und planten die Markteinführung eigener Produktideen.

Am heutigen Freitag, dem Ende des fünftägigen Workshops, präsentierten und diskutierten die Chemie-Talente auf einem „Zukunftsforum“ im Chempark Leverkusen die Konzepte und Ergebnisse ihrer Arbeit vor führenden regionalen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Anschließend diskutierten in einer Talkrunde Ernst Küchler, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, Jutta Pilat, Bürgermeisterin der Stadt Krefeld und Heinz Hilgers, Bürgermeister der Stadt Dormagen, über die Bedeutung des naturwissenschaftlichen Unterrichts und die Ausstattung der Schulen in diesem Bereich.


Der Workshop war Teil einer Bildungsinitiative, die LANXESS in diesem Jahr gestartet hat. Bisher hat der Spezialchemie-Konzern bereits 17 Gymnasien finanziell unterstützt, um an den weiterbildenden Schulen den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht und das Forschungsangebot nachhaltig zu verbessern. Mit dem Geld wurden unter anderem neue Laboreinrichtungen, technische Geräte und Unterrichtsmaterialien für die Fächer Chemie, Biologie, Physik und Informatik angeschafft. Insgesamt stellt LANXESS in 2008 rund eine Million Euro für sein Bildungs-Engagement an Schulen in NRW zur Verfügung.

Foto: Lanxess AG
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