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Glückliche Nordhorner nehmen beide Punkte mit

28.12.2024 / 13:03 Uhr — Dormago / duz

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Foto: Heinz Zaunbrecher Christian Simonsen verlängerte seinen Vertrag und präsentierte sich in Top-Form
Christian Simonsen verlängerte seinen Vertrag und präsentierte sich in Top-Form Nur ein Gegner kann Jan Schmidt selten stoppen
Nur ein Gegner kann Jan Schmidt selten stoppen Krischa Leis entwickelt sich immer besser
Krischa Leis entwickelt sich immer besser Trainer Julian Bauer und die Spielleiter
Trainer Julian Bauer und die Spielleiter
Kurz vor Beginn des letzten Handballspiels im Jahre 2024 hatten die Dormagener Fans Grund zur Freude: Christian Simonsen gab per Video seine Vertragsverlängerung bis 2026 bekannt. Fortan präsentierte der 24-jährige Torwart sich gegen die HSG Nordhorn-LIngen einmal mehr in Bestform und bestätigte seinen Trainer Julius Bauer: „Christian hat sich zu einem der besten Zweitliga-Torhüter entwickelt. Er nimmt in der Mannschaft durch seine hohe Sozialkompetenz eine wichtige Rolle ein und sorgt dafür, dass unser Team so funktioniert, wie es aktuell funktioniert. Zudem ist er ein Ansprechpartner für jeden und auf dem Feld ein absoluter Leistungsträger.“ Mit seinen (insgesamt 16) Paraden hatte Simonsen großen Anteil daran, dass der TSV Bayer zur Pause mit 14:11 führte. Allerdings: Die Dormagener lagen bereits mit 14:9 vorne

Nach dem Seitenwechsel arbeitete Nordhorn weiter an der Aufholjagd und machte es der TSV-Offensive durch die Power-Abwehr immer schwerer. So war der Ausgleich nur eine Frage der Zeit. In der 44. Minute hieß es 20:20 und vor der Rekordkulisse von 2270 Zuschauern entwickelte sich das tolle Spiel zu einem wahren Krimi, bei dem Elias Ruddat der Unfairness verdächtigt wurde. Die Schiedsrichter aber duldeten beide umstrittene Aktionen gegen Sören Steinhaus: Erst lief Ruddat auf den Ball führenden Steinhaus auf - was fälschlicherweise als Stürmerfoul gegen Steinhaus gewertet wurde. Dann kamen die letzten Sekunden, in denen der TSV versuchte, einen Punkt zu retten. Rechtsaußen Peter Strosack wollte den Ball zum in den Kreis einspringenden Steinhaus passen, doch Ruddat sprang ebenfalls in den Kreis und behinderte dabei eher den Dormagener Top-Torschützen als dass er den Ball traf. Die Schiris winkten ab, entschieden auf Abwurf, der aber nicht mehr zustande kam, weil das Spiel beendet war.

Folgerichtig teilte Nordhorns Trainer Mark Bult später die Auffassung, dass „wir am Ende ein bisschen mehr Glück hatten. Wir sind happy, weil es in der 2. Liga nicht einfach ist, auswärts zu gewinnen.“ Auf die Schiedsrichter wollte Julian Bauer nicht eingehen, war aber nach dem Verlauf des Spiels „wahnsinnig enttäuscht. Wir wollten uns unbedingt mit einem ausgeglichenen Punktekonto für unsere gute Hinrunde belohnen.“ Das gelang nicht, auch weil seine Auswahl in der zweiten Hälfte viel mehr Durchbrüche der Gäste zuließ. So bleibt der TSV nach der Saisonhälfte auf Platz 10 und liegt vier Punkte hinter dem Fünften Elbflorenz - aber auch nur drei Punkte vor dem Vorletzten Eintracht Hagen.

TSV Bayer Dormagen - HSG Nordhorn-Lingen 14:11 (27:28)
Dormagen: Simonsen (16 Paraden), Oberosler (n.e.); Krist (4), Reuland (1), Senden (1), Leis (2), Boehnert (2), Kriescher, Köster, Bertl (n.e.), Böckenholt (2), Strosack (4/2), Schmidt (4), Steinhaus (6), Sondermann (1).
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