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Warnstreiks der Brief- und Paketzusteller
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Mit Beginn der Frühschicht hat die Gewerkschaft ver.di heute rund 850 Brief- und Paketzusteller sowie Verteilkräfte aus ausgewählten Zustellstützpunkten in ganz Nordrhein-Westfalen zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Von den gegen 6 Uhr beginnenden Warnstreiks seien mehr als 30 Städte betroffen. Über 1 Million Briefe und 30.000 Pakete könnten am Morgen voraussichtlich nicht zugestellt würden, teilte ver.di in Düsseldorf mit.
„Die Deutsche Post AG hat die vergangene Woche tatenlos verstreichen lassen und steuert damit direkt in einen unbefristeten Streik“, sagte Uwe Speckenwirth, Fachbereichsleiter Postdienste in NRW. Die Vorbereitungen für die Urabstimmung seien abgeschlossen, so dass die Mitgliederbefragung wie angekündigt am Freitag beginnen könne. „Die Postler stehen hinter unseren Tarifforderungen. Dass sie für Beschäftigungssicherung und gerechte Arbeitszeiten auch in einen Durchsetzungsstreik gehen, ist so gut wie sicher“, bekräftigte Speckenwirth.
Die Tarifverhandlungen zwischen der ver.di und der Deutschen Post AG zur Arbeitszeit und zum Ausschluss von Kündigungen waren am 19. April gescheitert. Die Urabstimmung wird vom 25. bis 29. April durchgeführt. Ein unbefristeter Arbeitskampf ist ab dem 2. Mai möglich.
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24.04.2008 / 13:02 Uhr — Pressemitteilung ver.di
„Die Deutsche Post AG hat die vergangene Woche tatenlos verstreichen lassen und steuert damit direkt in einen unbefristeten Streik“, sagte Uwe Speckenwirth, Fachbereichsleiter Postdienste in NRW. Die Vorbereitungen für die Urabstimmung seien abgeschlossen, so dass die Mitgliederbefragung wie angekündigt am Freitag beginnen könne. „Die Postler stehen hinter unseren Tarifforderungen. Dass sie für Beschäftigungssicherung und gerechte Arbeitszeiten auch in einen Durchsetzungsstreik gehen, ist so gut wie sicher“, bekräftigte Speckenwirth.
Die Tarifverhandlungen zwischen der ver.di und der Deutschen Post AG zur Arbeitszeit und zum Ausschluss von Kündigungen waren am 19. April gescheitert. Die Urabstimmung wird vom 25. bis 29. April durchgeführt. Ein unbefristeter Arbeitskampf ist ab dem 2. Mai möglich.