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Herrliches Kauderwelsch und viele Küsschen
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Dormagen/Saint-André. Es ist schon eine liebe Tradition: Wenn die Dormagener Kinder des „Vereins der Freunde von Saint-André“ zu Besuch kommen, wird in Saint-André am Samstag Mittag das Rathaus aufgeschlossen und gute Geister der „Amis de Dormagen“ richten alles für einen herzlichen Empfang beim Bürgermeister oder seinem Vertreter her. So hatte Bernard Tettelin, der Sekretär des „Amis de Dormagen“, auch jetzt wieder ein „sensationelles Programm“ für die jüngsten aller Saint-André-Freunde vorbereitet.
Amina, Mona, Sarah, Miriam, Ricarda, Christian und Till und ihre Begleiterinnen Susanne Plitzko-Sié, Anja Delvos, Angela El-Saytari, Michaela Hellmich und Uschi Hellmich wurden schon heiß erwartet von zwölf Kindern auf französischer Seite. War das ein Hallo, als die Autos aus Dormagen endlich eintrafen - schließlich kennt man sich seit Jahren. Natürlich eine Begrüßung en français mit vielen Küsschen und „Ça va?“, „Wie geht’s?“ – ein herrliches Kauderwelsch.
Beim Mittagessen tauschten die Kinder am Kindertisch – anfangs noch etwas zaghaft, später lebhaft – Neuigkeiten bei Suppe, Baguettes und Kuchen aus.
Auch die Erwachsenen hatten viel zu erzählen. Kaum war das Dessert verspeist, startete eine kleine Autokolonne Richtung Marquette-lez-Lille, wo die Freunde historischer Straßenbahnen „Amitram“ eigens ihr Depot für die Gruppe öffneten. Und los ging eine ruckelige-zuckelige Fahrt entlang des Flüsschens Deûle in einer liebevoll restaurierten knallgelben Straßenbahn (Foto). Nach einem kurzen Exkurs über die glorreichen Tage der Liller Straßenbahnen zerstreute man sich. Den Abend genossen die deutschen Gäste „en famille“. Das bedeutet Französisch lernen auf angenehme Art: Kinder und Begleiterinnen waren auf verschiedene Familien verteilt worden.
Früh aufstehen musste der Freundeskreis am Sonntag. Doch alle machten das freiwillig, schließlich lockte ein Besuch im belgischen Bellewaerde. Allein der Name dieses riesigen familienfreundlichen Freizeitparks – eine halbe Stunde von Saint-André entfernt – zauberte Glanz auf die Augen der französischen Kinder. Der sehr grüne Park bietet Freizeitspaß und Tierbegegnungen für Groß und Klein. Hier verschwanden schnell die letzten Sprachbarrieren und deutsch-französisch gemischte Gruppen eroberten bei knackiger Kälte das Terrain. Glücklich und trocken, wer auf die Fahrt mit der Wildwasserbahn verzichtet hatte. Bellewaerde war ein herrliches Vergnügen und für die Kinder das Highlight des Wochenendes, das leider um 15 Uhr enden musste. Vor allem für die deutschen Freunde, die ja noch dreieinhalb Autobahnstunden erwarteten. Küsschen rechts, Küsschen links, so sagte man Achterbahnen und Freunden „Adieu!“, „Merci“ und „Bis bald!“. Denn schon am 13. September sehen sich alle wieder, dann in Dormagen.
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21.04.2008 / 13:26 Uhr —
Amina, Mona, Sarah, Miriam, Ricarda, Christian und Till und ihre Begleiterinnen Susanne Plitzko-Sié, Anja Delvos, Angela El-Saytari, Michaela Hellmich und Uschi Hellmich wurden schon heiß erwartet von zwölf Kindern auf französischer Seite. War das ein Hallo, als die Autos aus Dormagen endlich eintrafen - schließlich kennt man sich seit Jahren. Natürlich eine Begrüßung en français mit vielen Küsschen und „Ça va?“, „Wie geht’s?“ – ein herrliches Kauderwelsch.
Beim Mittagessen tauschten die Kinder am Kindertisch – anfangs noch etwas zaghaft, später lebhaft – Neuigkeiten bei Suppe, Baguettes und Kuchen aus.
Auch die Erwachsenen hatten viel zu erzählen. Kaum war das Dessert verspeist, startete eine kleine Autokolonne Richtung Marquette-lez-Lille, wo die Freunde historischer Straßenbahnen „Amitram“ eigens ihr Depot für die Gruppe öffneten. Und los ging eine ruckelige-zuckelige Fahrt entlang des Flüsschens Deûle in einer liebevoll restaurierten knallgelben Straßenbahn (Foto). Nach einem kurzen Exkurs über die glorreichen Tage der Liller Straßenbahnen zerstreute man sich. Den Abend genossen die deutschen Gäste „en famille“. Das bedeutet Französisch lernen auf angenehme Art: Kinder und Begleiterinnen waren auf verschiedene Familien verteilt worden.
Früh aufstehen musste der Freundeskreis am Sonntag. Doch alle machten das freiwillig, schließlich lockte ein Besuch im belgischen Bellewaerde. Allein der Name dieses riesigen familienfreundlichen Freizeitparks – eine halbe Stunde von Saint-André entfernt – zauberte Glanz auf die Augen der französischen Kinder. Der sehr grüne Park bietet Freizeitspaß und Tierbegegnungen für Groß und Klein. Hier verschwanden schnell die letzten Sprachbarrieren und deutsch-französisch gemischte Gruppen eroberten bei knackiger Kälte das Terrain. Glücklich und trocken, wer auf die Fahrt mit der Wildwasserbahn verzichtet hatte. Bellewaerde war ein herrliches Vergnügen und für die Kinder das Highlight des Wochenendes, das leider um 15 Uhr enden musste. Vor allem für die deutschen Freunde, die ja noch dreieinhalb Autobahnstunden erwarteten. Küsschen rechts, Küsschen links, so sagte man Achterbahnen und Freunden „Adieu!“, „Merci“ und „Bis bald!“. Denn schon am 13. September sehen sich alle wieder, dann in Dormagen.