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ver.di erhöht Druck - Poststreik bis Mitternacht
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Mit flächendeckenden Streiks in allen nordrhein-westfälischen Brief- und Paketzentren erhöht die Gewerkschaft ver.di vor der vierten Verhandlungsrunde nochmals den Druck auf die Deutsche Post AG. Insgesamt sind heute mehr als 2000 Beschäftigte seit 14 Uhr aufgerufen, die Arbeit für die gesamte Dauer der Spätschicht
niederzulegen.
Je nach Beginn der so genannten Abgangsschichten werden die befristeten Streikmaßnahmen heute Nacht spätestens gegen 0 Uhr beendet sein. ver.di geht davon aus, dass in den 14 Brief- und sechs Paketzentren rund 8,3 Millionen Briefe und etwa 460.000 Pakete nicht weiterverarbeitet werden können.
„Die heutigen Streiks sind ein kleiner Vorgeschmack auf das, was der Deutschen Post AG droht, wenn auch die nächste Verhandlungsrunde ohne befriedigendes Ergebnis endet“, sagte Uwe Speckenwirth, ver.di Landesfach-Bereichsleiter Postdienste in NRW. Die Beschäftigten seien das „Mauern“ der Arbeitgeberseite endgültig leid und bereit, notfalls auch in einen unbefristeten Streik zu gehen. In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di die Verlängerung des tarifvertraglichen Ausschlusses von betriebsbedingten Beendigungskündigungen bis zum 30. Juni 2011 sowie eine Verkürzung der regelmäßigen Arbeitszeit von 38,5 Stunden durch die Gewährung von jährlich zehn Arbeitszeitverkürzungstagen.
In bislang drei Verhandlungsrunden war es zu keiner Annäherung der Tarifparteien gekommen. Die Tarifverhandlungen werden am 17. und 18. April in Düsseldorf fortgesetzt.
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15.04.2008 / 15:05 Uhr — Pressemitteilung ver.di
niederzulegen.
Je nach Beginn der so genannten Abgangsschichten werden die befristeten Streikmaßnahmen heute Nacht spätestens gegen 0 Uhr beendet sein. ver.di geht davon aus, dass in den 14 Brief- und sechs Paketzentren rund 8,3 Millionen Briefe und etwa 460.000 Pakete nicht weiterverarbeitet werden können.
„Die heutigen Streiks sind ein kleiner Vorgeschmack auf das, was der Deutschen Post AG droht, wenn auch die nächste Verhandlungsrunde ohne befriedigendes Ergebnis endet“, sagte Uwe Speckenwirth, ver.di Landesfach-Bereichsleiter Postdienste in NRW. Die Beschäftigten seien das „Mauern“ der Arbeitgeberseite endgültig leid und bereit, notfalls auch in einen unbefristeten Streik zu gehen. In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di die Verlängerung des tarifvertraglichen Ausschlusses von betriebsbedingten Beendigungskündigungen bis zum 30. Juni 2011 sowie eine Verkürzung der regelmäßigen Arbeitszeit von 38,5 Stunden durch die Gewährung von jährlich zehn Arbeitszeitverkürzungstagen.
In bislang drei Verhandlungsrunden war es zu keiner Annäherung der Tarifparteien gekommen. Die Tarifverhandlungen werden am 17. und 18. April in Düsseldorf fortgesetzt.