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Impranil macht "Europass" präzise spielbar - Dormagener Produkt steckt in den EM-Bällen

11.04.2008 / 15:50 Uhr — duz

Pressefotos Dormagen. Auch bei der am 7. Juni beginnenden Fußball-Europameisterschaft ist wieder ein Dormagener dabei: Gespielt wird in der Schweiz und in Österreich mit dem „Europass“™. So heißt der neue Spielball, den adidas in Kooperation mit Bayer MaterialScience entwickelt hat. Die Rohstoffbasis für das darin verarbeitete Polyurethan-Harz kommt aus Dormagen. Das im dortigen Polyurethandispersions-Betrieb (PUD) produzierte Impranil® von Bayer MaterialScience mache den „Europass“ schnell, robust und gleichzeitig präzise spielbar, stellte Dr. Walter Leidinger heute fest: „Ich freue mich, dass der CHEMPARK Dormagen auch an der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft wieder beteiligt ist. Mit unseren hochwertigen Materialien steuert Dormagen einen wichtigen Teil zu diesem Sportereignis bei“, betont der Leiter der im CHEMPARK zusammengefassten 23 Unternehmen.

Der Rohstoff Impranil®, der allgemein zur Beschichtung von Textilien genutzt wird, ist ein Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte des Fußballs. Das Bayer-Produkt ist der Hauptrohstoff der „Europass“-Beschichtung. Die ca. 1,1 mm dicke Ballhülle setzt sich aus fünf Schichten auf Basis des Polyurethanrohstoffs Impranil® zusammen: dem aliphatischen Deckstrich, der Impranil®-Schicht aus High Solids, dem syntaktischen Schaum, dem Haftstrich sowie einer Schutzschicht für den Designdruck. Diese Polyurethan-Schichten machen den Ball nahezu perfekt. Bereits den Vorgänger, der „+Teamgeist“™, der für die Weltmeisterschaft 2006 entwickelt wurde, trennte nur ein Prozent von der perfekten Kugel. Ebenso wie der „+Teamgeist™“ besteht auch der „Europass“ aus 14 Teilflächen, die zusammengefügt nur noch 24 Knotenpunkte ergeben und dem Ball so bessere Flugeigenschaften verleihen.

Die Innovation beim „Europass“ liegt in der Veränderung der Oberfläche: Eine Noppenstruktur sorgt für eine noch bessere Ballkontrolle. Diese deutlich sichtbare Oberflächenstruktur heisst PSC-Textur (Power-Swerve-Control). Sie unterstützt einen raschen Wasserabfluss und verhindert, dass der Ball Feuchtigkeit aufnimmt. Außerdem sorgt sie für eine optimale Kraftübertragung durch eine höhere Reibung mit dem Schuh. In der Bundesliga kommt der „Europass“ schon vor der Europameisterschaft zum Einsatz: In der Rückrunde spielen unter anderem Bayer Leverkusen, Schalke 04 und der 1. FC Nürnberg mit dem neuen Hightech-Ball. Bleibt zu hoffen, dass Jogi Löws Nationalspieler die richtigen Europässe schlagen.

Freuen sich über den Europass, von links: Dr. Michael Holzer (TECTRION), Dr. Walter Leidinger und Norbert Kinzel (Bayer MaterialScience), Foto: Detlev Zenk
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