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„Bußgang der Männer“ ist auch ein stiller Protest gegen rechts
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Am kommenden Samstag, 16. März, findet wieder der traditionsreiche Bußgang der Männer der Kath. Kirchengemeinde St. Michael nach Knechtsteden statt. Aus den verschiedenen Gemeindeteilen in Dormagen machen sich immer am Samstag vor dem Passionssonntag Männer auf den Weg zum Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter Gottes in der Basilika St. Andreas, wo um 20 Uhr die Heilige Messe gefeiert wird.
Der Bußgang hat seinen Ursprung im Jahr 1931 in Köln. In der Zeitenwende zum Nationalsozialismus und während der Nazizeit bekannten sich Tausende katholischer Männer in Köln zu ihrem Glauben. Sie zogen schweigend und still betend aus allen Stadtteilen zur Gnadenkapelle nach Köln-Kalk. Es war ein stiller Protest gegen die gesellschaftlichen Veränderungen. Während der Nazizeit breitete sich diese Art des stillen Protestes und des Glaubensbekenntnisses im ganzen Erzbistum aus.
Auch der diesjährige Bußgang ist aktueller denn je. Wir müssen wieder erleben, dass nationalistisches Gedankengut immer weiter um sich greift. Die Vergangenheit wird verharmlost und Gewalt gegen Andersdenkende begegnet einem täglich. Auch als deutliches Zeichen gegen Hass und Hetze machen sich in diesem Jahr wieder Männer aus allen Gemeindeteilen auf den Weg nach Knechtsteden.
Aus der Pfarrei St. Michael treffen sich die Männer aus Zons um 17:30 Uhr an der Kirche St. Martinus und gehen dann über Dormagen und Straberg nach Knechtsteden. Zentraler Treffpunkt in Dormagen ist um 18 Uhr die Nikolauskapelle am Neuen Friedhof in Horrem. Von dort verläuft die Pilgerstrecke über den Holzweg nach Delhoven, wo am Wegekreuz Ecke Holzweg/Hauptstraße gegen 19 Uhr die Männer aus Hackenbroich-Hackhausen dazustoßen. Diese treffen sich zuvor um 18:15 Uhr an der Kirche St. Katharina. Von Delhoven aus legen dann beide Gruppen zusammen die letzte Etappe bis nach Knechtsteden zurück.
Aus dem Seelsorgebereich Dormagen-Nord treffen sich die Männer aus Gohr um 18:30 Uhr an der Kindertagesstätte St. Odilia. Um 19 Uhr geht es in Straberg an der Kirche St. Agatha los und um 19:15 Uhr treffen sich die Männer aus Delhoven an St. Josef. Um 20 Uhr findet die zentrale Eucharistiefeier in der Basilika St. Andreas statt. 
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13.03.2024 / 15:44 Uhr — Info Dormago - bs
Der Bußgang hat seinen Ursprung im Jahr 1931 in Köln. In der Zeitenwende zum Nationalsozialismus und während der Nazizeit bekannten sich Tausende katholischer Männer in Köln zu ihrem Glauben. Sie zogen schweigend und still betend aus allen Stadtteilen zur Gnadenkapelle nach Köln-Kalk. Es war ein stiller Protest gegen die gesellschaftlichen Veränderungen. Während der Nazizeit breitete sich diese Art des stillen Protestes und des Glaubensbekenntnisses im ganzen Erzbistum aus.
Auch der diesjährige Bußgang ist aktueller denn je. Wir müssen wieder erleben, dass nationalistisches Gedankengut immer weiter um sich greift. Die Vergangenheit wird verharmlost und Gewalt gegen Andersdenkende begegnet einem täglich. Auch als deutliches Zeichen gegen Hass und Hetze machen sich in diesem Jahr wieder Männer aus allen Gemeindeteilen auf den Weg nach Knechtsteden.
Aus der Pfarrei St. Michael treffen sich die Männer aus Zons um 17:30 Uhr an der Kirche St. Martinus und gehen dann über Dormagen und Straberg nach Knechtsteden. Zentraler Treffpunkt in Dormagen ist um 18 Uhr die Nikolauskapelle am Neuen Friedhof in Horrem. Von dort verläuft die Pilgerstrecke über den Holzweg nach Delhoven, wo am Wegekreuz Ecke Holzweg/Hauptstraße gegen 19 Uhr die Männer aus Hackenbroich-Hackhausen dazustoßen. Diese treffen sich zuvor um 18:15 Uhr an der Kirche St. Katharina. Von Delhoven aus legen dann beide Gruppen zusammen die letzte Etappe bis nach Knechtsteden zurück.
Aus dem Seelsorgebereich Dormagen-Nord treffen sich die Männer aus Gohr um 18:30 Uhr an der Kindertagesstätte St. Odilia. Um 19 Uhr geht es in Straberg an der Kirche St. Agatha los und um 19:15 Uhr treffen sich die Männer aus Delhoven an St. Josef. Um 20 Uhr findet die zentrale Eucharistiefeier in der Basilika St. Andreas statt.