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Freundeskreis Raphaelshaus feiert 10-jähriges Jubiläum

11.03.2024 / 15:34 Uhr — Info Dormago / bs

Pressefotos „Im Frühjahr 2014 realisierte der Dormagener Journalist Chris Stoffels seine Idee zur Gründung eines Kreises, dessen Mitglieder das Leitungsteam des Jugendhilfezentrums Raphaelshaus mit ihrem Knowhow und ihren Netzwerken ehrenamtlich unterstützen wollten, und startete mit 16 Teilnehmern. Einige Jahre leitete er diesen Kreis, der inzwischen auf 33 Mitglieder aus allen Bereichen der Gesellschaft angewachsen ist. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung“. Mit diesen Worten eröffnete Ekkehard Seegers, 1. Vorsitzender des Freundeskreises Raphaelshaus, am 6. März 2024 die diesjährige Mitgliederversammlung zum 10-jährigen Bestehen des Vereins. Nach dem Applaus für den Gründer ließ Seegers das vergangene Jahrzehnt gemeinsam mit Raphaelshaus-Direktor Marco Gillrath Revue passieren.

Dabei erwähnte er eine Reihe von ideellen Projekten, die die Mitglieder des Freundeskreises mit ihren Erfahrungen sowie ihren unterschiedlichen Verbindungen gefördert haben. „Die Spanne reicht vom Taschengeldtraining für die Kinder und Jugendlichen in der Einrichtung über die Unterstützung verschiedener Kommunikationsmaßnahmen bis hin zur Assistenz bei der politischen Arbeit des Raphaelshauses.“ Auch wenn die ideelle Förderung immer der Schwerpunkt der Arbeit des Kreises gewesen sei, habe der Verein insgesamt 15 Projekte auch mit finanziellen Mitteln unterstützen können.

In diesem Zusammenhang ging der 1. Vorsitzende ausführlich auf die Gedenkstätte im Bunker der Jugendhilfeeinrichtung ein: „Dieses Projekt dient der Demokratie-Erziehung, deren Bedeutung angesichts des erstarkenden Rechtsextremismus in Deutschland gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.“ Er zitierte eine Studie der britischen Zeitschrift „The Economist“, nach der nur 7,8 Prozent der Weltbevölkerung in lupenreinen Demokratien leben. Noch gehöre die Bundesrepublik dazu, habe aber ihren Spitzenplatz bereits verloren. „Daher gilt diesem Projekt unser besonderes Augenmerk, daher haben wir uns auch als Verein an der Demonstration für Demokratie und gegen Faschismus Ende Januar beteiligt“.

Eine positive Bilanz konnte Geschäftsführer und Kassierer Herbert Krosch präsentieren, die auch von den – später wieder gewählten – Kassenprüfern Heinz Mölder und Rainer Hilgers bestätigt wurde. „Die finanziellen Mittel des Vereins speisen sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und gelegentlichen Zuwendungen aus Bußgeldern, die an gemeinnützige Institutionen gegeben werden. Daher sind wir gut aufgestellt und können auch im laufenden Jahr helfen,“ freute sich Krosch.

Zum Abschluss der Veranstaltung zog Marco Gillrath als Leiter des Raphaelshauses eine sehr prägnante Bilanz: „Ich bin sehr froh, dass es euch gibt. Und ich bin sehr froh, dass ihr da seid, wenn wir euch brauchen. Danke!“
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