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GUA ist natürliche Alternative zu herkömmlichen Energydrinks

09.03.2024 / 0:55 Uhr — Dormago / duz

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Foto: Dormago / duz Machten auf GUA aufmerksam: Dr. Günter Noé, Farah Askari, Felix Noé und Torben Malkmus (im Hintergrund)
Machten auf GUA aufmerksam: Dr. Günter Noé, Farah Askari, Felix Noé und Torben Malkmus (im Hintergrund)
Übliche Energydrinks mag der vor einigen Monaten von der Universität Witten-Herdecke zum Professor berufene Dr. Günter Noé überhaupt nicht. Trotzdem stand der Direktor des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Rheinland-Klinikum vor einigen Tagen im HIT-Markt und bot einen Energydrink an. Der allerdings ist speziell, denn er besteht im Wesentlichen aus Tee. Genauer gesagt aus drei Tees, einer Kombination des dominierenden Guayusa sowie Mate und Grün. Wer die Gelegenheit nutzte und einen angebotenen Freischluck nahm, der hat das nicht bereut. „GUA“ schmeckt interessant, hat eine milde Wirkung und eine spannende Entwicklung hinter sich. Für Kinder, schwangere oder stillende Frauen wird das koffeinhaltige Teegetränk nicht empfohlen.

Die Noés haben persönliche Bindungen zu Ecuador. Sohn Fabian entdeckte während einer Reise durch das Amazonas-Gebiet den Tee und die Guayusa Pflanze: „Begeistert von der unglaublichen Wirkung des Superfoods erwuchs in mir die Idee, aus der Pflanze eine natürliche Alternative zu den herkömmlichen Energydrinks zu entwickeln.” Er überzeugte seinen langjährigen Freund Tim Schröder, die Gründung des Start Ups „Noé & Schröder Beverage UG“ konnte starten, auch weil Günter Noé als finanzieller Förderer zur Verfügung stand und viele Freunde, Bekannte und Verwandte unterstützen. Nach „unzähligen gesetzlichen Hürden und Probierdurchläufen“, wie sich Fabian Noé erinnert, entstand das finale Produkt „GUA“. Vater Noé ist überzeugt vom zuckerfreien GUA, als Süßungsmittel wird Sucralose verwendet.

Die Guayusa-Pflanze ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Stechpalmen (Ilex). Die Ureinwohner des Amazonas, die Kichwa, nutzen Guayusa bereits seit tausenden von Jahren bei Traumdeutungs-Ritualen und zur Konzentrationsförderung bei der nächtlichen Jagd. Die getrockneten Blätter von Guayusa enthalten mit bis zu 7,6 Prozent die höchste in Pflanzen bekannte Konzentration an Koffein. Sie enthalten außerdem L-Theanin, Theobromin, Phenole und Flavonoide sowie viele Aminosäuren. Die Entwickler kamen zu dem Ergebnis, dass sich die Verbindung der enthaltenen Stoffe Koffein und L-Theanin positiv auf Leistungsfähigkeit, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit auswirkt. Das enthaltene Theobromin „hat eine milde, dauerhaft anregende und stimmungsaufhellende Wirkung.“

Das Start Up fand einen Hersteller, die ideale Formel wurde entwickelt und entschieden wurde die Frage, wer das Getränk denn mögen könnte: „Menschen ab Mitte 20 aufwärts.“ Es gibt auch eine Gua-Limo, die hat allerdings nichts mit den hier handelnden Personen zu tun. Die erste in Frankfurt hergestellte Charge umfasste 5000 zertifizierte Dosen, von denen nicht mehr allzu viele vorhanden sind. Denn GUA fand bereits Abnehmer in der Cafeteria des Rheinland Klinikums in Dormagen.

Im HIT kann man das Getränk auch erwerben. Es gibt weitere Verkaufsstellen in der Region. Der Online-Verkauf hingegen spielt eine untergeordnete Rolle, denn Energydrinks kauft man eher spontan. Inzwischen wurde auch Österreich auf GUA aufmerksam. Es kann sein, dass die nächste Charge in der Alpenrepublik erstellt wird. Das Fazit von Professor Dr. Günter Noé: „Ich hoffe, GUA setzt sich als erfrischende Energydrink-Alternative durch.“
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