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Zwei wichtige Punkte für die Dormagener Handballer
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Im Vergleich mit den bis dato punktegleichen Bibern aus Dessau erwischten die Dormagener einen überragenden Start. „Da haben wir ein Feuerwerk abgebrannt. An dieser Leistung gibt es kaum etwas auszusetzen“, lobte Flohr seine Auswahl, die sich mit 5:0 absetzte. Als der starke Christian Simonsen in der 10. Minute erstmals den Ball aus dem Netz holen musste, glückte den von etlichen Fans begleiteten Gästen der erste Treffer. HV-Coach Uwe Jungandreas wollte nicht als Ausrede gelten lassen, dass „wir nach acht Stunden im Bus hier erst eine Stunde vor Spielbeginn eingetroffen sind.“ Man hatte aber schon den Eindruck, dass Dessau in der ersten Hälfte noch nicht voll im Spiel war. Jungandreas: „Wir waren nicht präsent in den Zweikämpfen, weder hinten noch vorne.“ Er musste aber auch eingestehen, dass der TSV es clever machte: „Sie haben uns immer wieder zu Würfen in Bedrängnis gezwungen.“
Gleichwohl arbeiteten die Bauhausstädter sich bis auf 12:8 heran. Aber der zielsichere Linksaußen Felix Böckenholt und Christian Simonsen mit einem Wurf ins leere Tor sorgten für die 14:8-Führung zur Pause. Und nach dem Wiederanpfiff erhöhte der TSV sogar auf 16:8. Es deutete nicht viel auf eine spannende Schlussphase hin – zumal die Wiesel auch nach einer Dreiviertelstunde noch mit 18:12 führten. Plötzlich aber hatte Dessau die Formation gefunden, nach der Jungandreas lange gesucht hatte, da die beiden Topspieler Vincent Sohmann und Timo Löser vom TSV gut isoliert wurden. Vor allem Fritz-Leon Haake steuerte nun das Spiel des Klubs aus Sachsen-Anhalt. Vier Minuten vor dem Abpfiff lagen die Gastgeber nur noch mit 23:21 vorne. Da war es der zweite Linksaußen Luis Pauli, der das wichtige 24:21 erzielte. Und Simonsen krönte seine starke Leistung mit einer herausragenden Parade gegen Alexander Mitrovic. Sören Steinhaus sorgte für die Vorentscheidung zum 25:21 – es war sein sechstes Tor und das 104. in der gesamten Saison. Damit liegt er auf Rang 7 der in der Feldtorschützenliste der 2. Liga.
TSV Bayer Dormagen – Dessau-Rosslauer HV 26:23 (14:8)
Dormagen: Oberosler (bei einem 7m), Simonsen (13 Paraden, 1 Tor); Senden (3), Boehnert, Rehfus, I. Hüter (2), Reimer (4/1), Böckenholt (3), Schroven (2), Strosack, P. Hüter (1), Träger, J. Schmidt (2), Pauli (2), Steinhaus (6), Sondermann. 
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02.03.2024 / 18:09 Uhr — Dormago / duz
Foto: Heinz Zaunbrecher
Die Spieler des TSV Bayer Dormagen hatten allen Grund zur Freude
Torwart Christian Simonsen zeigte wie hier gegen Tim Hertzfeld eine starke Leistung
Sören Steinhaus war mit sechs Treffern der erfolgreichste Dormagener Werfer
Linksaußen Felix Böckenholt ließ Dessaus Torleuten dreimal keine Chance
Rechtsaußen Jan Reimer spielte die vollen 60 Minuten und traf viermal
1634 Zuschauer, tolle Stimmung, zwei Punkte, was will man mehr? Der TSV Bayer Dormagen gewann nach dem Kantersieg in Aue nun auch das erste Heimspiel in diesem Jahr. Gegen den Tabellennachbarn Dessau-Roßlauer HV setzte sich die Mannschaft von Matti Flohr am Freitagabend nach einer furiosen ersten Hälfte (14:8) letztlich mit 26:23 durch. Die Folge für die Platzierung in der 2. Handball-Bundesliga: Die Wiesel klettern in der Tabelle auf Rang 14, nähern sich dem unteren Mittelfeld an und haben jetzt einen Vorsprung von fünf Punkten auf die Abstiegsränge. Die schwere Aufgabe am kommenden Freitag: Es geht zum Tabellenzweiten SG BBM Bietigheim.
Die Spieler des TSV Bayer Dormagen hatten allen Grund zur Freude
Torwart Christian Simonsen zeigte wie hier gegen Tim Hertzfeld eine starke Leistung
Sören Steinhaus war mit sechs Treffern der erfolgreichste Dormagener Werfer
Linksaußen Felix Böckenholt ließ Dessaus Torleuten dreimal keine Chance
Rechtsaußen Jan Reimer spielte die vollen 60 Minuten und traf viermal
Im Vergleich mit den bis dato punktegleichen Bibern aus Dessau erwischten die Dormagener einen überragenden Start. „Da haben wir ein Feuerwerk abgebrannt. An dieser Leistung gibt es kaum etwas auszusetzen“, lobte Flohr seine Auswahl, die sich mit 5:0 absetzte. Als der starke Christian Simonsen in der 10. Minute erstmals den Ball aus dem Netz holen musste, glückte den von etlichen Fans begleiteten Gästen der erste Treffer. HV-Coach Uwe Jungandreas wollte nicht als Ausrede gelten lassen, dass „wir nach acht Stunden im Bus hier erst eine Stunde vor Spielbeginn eingetroffen sind.“ Man hatte aber schon den Eindruck, dass Dessau in der ersten Hälfte noch nicht voll im Spiel war. Jungandreas: „Wir waren nicht präsent in den Zweikämpfen, weder hinten noch vorne.“ Er musste aber auch eingestehen, dass der TSV es clever machte: „Sie haben uns immer wieder zu Würfen in Bedrängnis gezwungen.“
Gleichwohl arbeiteten die Bauhausstädter sich bis auf 12:8 heran. Aber der zielsichere Linksaußen Felix Böckenholt und Christian Simonsen mit einem Wurf ins leere Tor sorgten für die 14:8-Führung zur Pause. Und nach dem Wiederanpfiff erhöhte der TSV sogar auf 16:8. Es deutete nicht viel auf eine spannende Schlussphase hin – zumal die Wiesel auch nach einer Dreiviertelstunde noch mit 18:12 führten. Plötzlich aber hatte Dessau die Formation gefunden, nach der Jungandreas lange gesucht hatte, da die beiden Topspieler Vincent Sohmann und Timo Löser vom TSV gut isoliert wurden. Vor allem Fritz-Leon Haake steuerte nun das Spiel des Klubs aus Sachsen-Anhalt. Vier Minuten vor dem Abpfiff lagen die Gastgeber nur noch mit 23:21 vorne. Da war es der zweite Linksaußen Luis Pauli, der das wichtige 24:21 erzielte. Und Simonsen krönte seine starke Leistung mit einer herausragenden Parade gegen Alexander Mitrovic. Sören Steinhaus sorgte für die Vorentscheidung zum 25:21 – es war sein sechstes Tor und das 104. in der gesamten Saison. Damit liegt er auf Rang 7 der in der Feldtorschützenliste der 2. Liga.
TSV Bayer Dormagen – Dessau-Rosslauer HV 26:23 (14:8)
Dormagen: Oberosler (bei einem 7m), Simonsen (13 Paraden, 1 Tor); Senden (3), Boehnert, Rehfus, I. Hüter (2), Reimer (4/1), Böckenholt (3), Schroven (2), Strosack, P. Hüter (1), Träger, J. Schmidt (2), Pauli (2), Steinhaus (6), Sondermann.