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Currenta: Volldampf voraus mit dem zweiten riesigen Wasserkocher

01.03.2024 / 15:12 Uhr — Info Dormago / duz

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Foto: Currenta So sieht der erste Elektrodenkessel in Dormagen aus, der 2020 in Betrieb ging
So sieht der erste Elektrodenkessel in Dormagen aus, der 2020 in Betrieb ging
Volldampf voraus in Richtung Nachhaltigkeit – darum geht es beim neuen Elektrodenkessel im Chempark Dormagen. Dampf ist an einem Verbundstandort eines der zentralen Elemente der Energieversorgung. Über das Rohrleitungsnetz versorgt Currenta die ansässigen Betriebe und Anlagen mit diesem wichtigen Produkt. Dampf wird vor allem benötigt, um verschiedene Produkte und Prozesse der Chempark-Partner mit Wärme zu versorgen. Noch kommt der Dampf meist aus konventionell – in Dormagen mit Gas – betriebenen Kesselanlagen. Doch im Rahmen der Transformation zu Europas nachhaltigem Chemiepark werde sich das in Zukunft ändern, erklärt das Unternehmen.

„Nachdem wir mit unseren Elektrodenkesseln in Leverkusen und auch hier in Dormagen bereits erste, sehr positive Erfahrungen sammeln konnten, haben wir den zweiten Dormagener Kessel mit 21 Tonnen Dampf pro Stunde bewusst größer dimensioniert. Das zeigt: Wir glauben an diese Technologie und betrachten sie als einen wesentlichen Pfeiler unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, erläutert Tim Hartmann, Vorsitzender der Currenta-Geschäftsführung.

Das Besondere an den E-Kesseln ist die intelligente Steuerung und die dadurch entstehende Flexibilität in der Fahrweise. „Im Grunde ist der Elektrodenkessel ein großindustrieller Wasserkocher. Bei unserer nachhaltigen Transformation spielt er vor allem deshalb eine so hervorgehobene Rolle, weil er mit erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne betrieben und die Leistung innerhalb weniger Sekunden von 5 auf 100 Prozent reguliert werden kann“, führt Projektleiter Osman Vejzovic aus.

Die vollautomatische Smart-Data-Steuerung reagiert dabei auch auf das schwankende Angebot am Strommarkt und passt die Betriebsweise entsprechend an. „Wenn wir beispielsweise feststellen, dass ausreichend Strom aus Wind- und Solarenergie auf dem Markt angeboten wird, können wir darauf sofort reagieren und unseren Kunden grünen Dampf zur Verfügung stellen“, macht Maike Hennen, Leiterin Energie-Innovationsprojekte, deutlich. „Dadurch findet regenerativ erzeugter Strom eine sinnvolle Anwendung und der Elektrodenkessel trägt zur Stabilisierung des Stromnetzes bei“, erklärt sie weiter. Langfristig sollen die Elektrodenkessel ein Baustein in einem Energieversorgungssystem ohne fossil befeuerte Kesselanlagen sein.

„Der neue Elektrodenkessel in Dormagen ist ein wichtiger Schritt auf Currentas Weg, Europas nachhaltigen Chempark zu gestalten. Weitere Investitionen, zum Beispiel in industrielle Wärmepumpen und Wasserstoff werden folgen, damit verbunden der Einstieg in ein zukunftsfähiges CO2-Management. Diese Maßnahmen werden uns dabei helfen unsere Nachhaltigkeits-Ziele zu erreichen“, erklärt Geschäftsführer Tim Hartmann die Unternehmensstrategie.
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