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Ein ganz besonderer Feuerwehr-Besuch

31.01.2024 / 16:43 Uhr — Info Dormago - bs

Pressefotos
Foto: Stadt Dormagen Reza Malekzade (l.) mit Erik Heinen (M.) und Sohn Ahmad beim Besuch des Löschzuges Stadtmitte
Reza Malekzade (l.) mit Erik Heinen (M.) und Sohn Ahmad beim Besuch des Löschzuges Stadtmitte
Mit Reza Malekzade begrüßte der Löschzug Stadtmitte in der vergangenen Woche einen ganz besonderen Gast. Malekzade ist aus dem Iran angereist, um seinen Sohn Ahmad zu besuchen, der sich in seiner Freizeit ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert. Seit 2018 ist er Mitglied des Löschzuges Stadtmitte und hat bereits einige Lehrgänge absolviert.

Ahmad stammt aus dem Süd-Iran und war 2018 ausgewandert. Aufgrund der politischen Lage hatte er seitdem seine Eltern nicht mehr getroffen. Nach fünf Jahren war nun endlich ein Besuch der Malekzades bei ihren beiden Söhnen, von denen einer in Koblenz wohnt, möglich.

Ahmad hat in der Zwischenzeit eine Ausbildung zum Heizung-, Sanitär- und Klimaanlageninstallateur absolviert und auch bei der Feuerwehr einige Lehrgänge durchlaufen. „Ahmad ist ein toller Kamerad, der sich für andere einsetzt und mit Eifer bei der Sache ist. Wenn der Alarm losgeht, ist auf Ahmad Verlass“, sagt Löschzugführer Erik Heinen.

Reza Malekzade war beeindruckt von der Gastfreundlichkeit bei der Feuerwehr und freute sich sehr, dass sein Sohn in Dormagen so gut angekommen ist. Es sei schön zu sehen, dass er nicht nur neue Freunde gefunden habe, sondern auch in einer Gemeinschaft vollwertig etabliert ist.

„Dies ist einmal mehr ein Beispiel für gelebte Integration in Dormagen. Dies wird in unserer Stadt sehr groß geschrieben“, betont Integrationsdezernent Fritz Bezold. Wie sehr sich Dormagen für gelebte Integration einsetzt, haben mehr als 5.000 Bürgerinnen und Bürger noch zuletzt am vergangenen Sonntag bei der Demonstration gegen Faschismus gezeigt.

Bevor Reza Malekzade seinen Besuch bei der Feuerwehr beendete, ließ sich der 76-Jährige noch das Feuerwehrgerätehaus in Rheinfeld, die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrleute und die Fahrzeugtechnik zeigen und erklären. Zutiefst gerührt verabschiedete man sich voneinander. Reza Malekzade betonte, es sei schön, dass es seinem Sohn gut gehe und dass er zudem noch Gutes für Andere tue.
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