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Tolle Unterstützung: Kuchenverkauf für Dormagener Handball
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Sie war schon oft vor allem mit Leonie bei Heimspielen im TSV Bayer Sportcenter. Handball spielt schließlich in der Familie eine große Rolle: „Meine Mutter und mein Opa gehörten früher dem Fan-Club an.“ Melina hat Handball gespielt und würde dem Sport gerne auch weiterhin nachgehen. „Doch in Dormagen gibt es für Mädchen in meinem Alter derzeit leider kein Angebot.“ So muss sie sich aktuell mit ihrer Rolle als Zuschauerin begnügen. Als sie vor geraumer Zeit zusammen mit Leonie in der Halle war, fiel den jungen Damen ein Dormagener Spieler auf, den sie schnell als BvS-Lehrer identifizierten. „Das ist doch Joshua Reuland, unser Vertretungslehrer.“ Zuvor verstanden sie sich nicht zuletzt als „Fan-Girls" von Kreisläufer Jan Schmidt, der ebenfalls die Nievenheimer Eliteschule des Sports besucht.
Als die Schülerinnen von den finanziellen Problemen der heimischen Handball GmbH hörten, kam sofort die Idee auf, „als Schule zu helfen.“ Ein Konzept wurde erstellt und mit Deutschlehrerin Patani Sakthivadivel und Sportlehrer Ulrich Rehmes besprochen. Melina: „Unsere Idee kam immer besser an und deshalb haben wir sie auch in die Tat umgesetzt.“ Unterstützt wurde das Quartett von Abteilungsleitungen und der Schulleitung, weiteren Lehrerinnen und Lehrern sowie Müttern der Schülerinnen, die Hilfestellung beim Backen leisteten. Viele Schülerinnen und Schüler unterstützen aktiv, auch wenn sie mal keinen Appetit auf Kuchen haben: Ich gebe zwei Mandarinen für einen Muffin“, heißt das Tauschgeschäft mitunter.
Der Einsatz der Vier, übrigens allesamt Gardetänzerinnen bei Vereinen in Stürzelberg, Hackenbroich und Worringen, wurde von der Dormagener Mannschaft mit einem seltenen Dankeschön bedacht: „Wir durften an einem Taktiktraining teilnehmen und darüber einen Bericht schreiben. Außerdem haben wir einige Jungs persönlich kennengelernt“, betont Melina. Danach wurden Steckbriefe gefertigt, die auf der BvS-Homepage nachzulesen sind. Eine tolle Initiative der Mädchen, die im neuen Jahr auf der Tribüne anfeuern wollen, damit „die Mannschaft auch sportlich erfolgreich ist.“ Aus Joshua Reuland spricht denn auch Zuversicht: „Wir werden euch nicht enttäuschen und feiern in einem halben Jahr den Klassenerhalt.“ 
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26.12.2023 / 16:54 Uhr — Dormago / duz
Foto: privat
Lina, Lea, Melina und Leonie verkaufen schon seit November Kuchen in der Pause
Die Rettungsaktionen sind vielfältig, originell und vor allem: erfolgreich. So können die Handballer des TSV Bayer Dormagen nach dem heutigen Derby gegen TuSEM Essen eine Pause in der Gewissheit einlegen, dass sie die Saison finanziell gesichert beenden können. Aus den Spendensammlungen hebt DORMAGO eine Aktivität bewusst hervor: Die 15-Jährigen Leonie Seeger, Lea Jöcken, Lina Schweers und Melina Wiehager aus der 10f der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule haben seit November immer mittwochs in den Mittagspausen Waffeln, Kuchen, Muffins und Kekse verkauft und damit bereits einen hohen dreistelligen Euro-Betrag eingesammelt. Nach den Winterferien folgt die Fortsetzung bis Ende Januar. „Wir hoffen, dass wir am 31. Januar rund 1000 Euro im Rahmen des Benefizspiels gegen den Bergischen HC übergeben können“, sagt Melina.
Lina, Lea, Melina und Leonie verkaufen schon seit November Kuchen in der Pause
Sie war schon oft vor allem mit Leonie bei Heimspielen im TSV Bayer Sportcenter. Handball spielt schließlich in der Familie eine große Rolle: „Meine Mutter und mein Opa gehörten früher dem Fan-Club an.“ Melina hat Handball gespielt und würde dem Sport gerne auch weiterhin nachgehen. „Doch in Dormagen gibt es für Mädchen in meinem Alter derzeit leider kein Angebot.“ So muss sie sich aktuell mit ihrer Rolle als Zuschauerin begnügen. Als sie vor geraumer Zeit zusammen mit Leonie in der Halle war, fiel den jungen Damen ein Dormagener Spieler auf, den sie schnell als BvS-Lehrer identifizierten. „Das ist doch Joshua Reuland, unser Vertretungslehrer.“ Zuvor verstanden sie sich nicht zuletzt als „Fan-Girls" von Kreisläufer Jan Schmidt, der ebenfalls die Nievenheimer Eliteschule des Sports besucht.
Als die Schülerinnen von den finanziellen Problemen der heimischen Handball GmbH hörten, kam sofort die Idee auf, „als Schule zu helfen.“ Ein Konzept wurde erstellt und mit Deutschlehrerin Patani Sakthivadivel und Sportlehrer Ulrich Rehmes besprochen. Melina: „Unsere Idee kam immer besser an und deshalb haben wir sie auch in die Tat umgesetzt.“ Unterstützt wurde das Quartett von Abteilungsleitungen und der Schulleitung, weiteren Lehrerinnen und Lehrern sowie Müttern der Schülerinnen, die Hilfestellung beim Backen leisteten. Viele Schülerinnen und Schüler unterstützen aktiv, auch wenn sie mal keinen Appetit auf Kuchen haben: Ich gebe zwei Mandarinen für einen Muffin“, heißt das Tauschgeschäft mitunter.
Der Einsatz der Vier, übrigens allesamt Gardetänzerinnen bei Vereinen in Stürzelberg, Hackenbroich und Worringen, wurde von der Dormagener Mannschaft mit einem seltenen Dankeschön bedacht: „Wir durften an einem Taktiktraining teilnehmen und darüber einen Bericht schreiben. Außerdem haben wir einige Jungs persönlich kennengelernt“, betont Melina. Danach wurden Steckbriefe gefertigt, die auf der BvS-Homepage nachzulesen sind. Eine tolle Initiative der Mädchen, die im neuen Jahr auf der Tribüne anfeuern wollen, damit „die Mannschaft auch sportlich erfolgreich ist.“ Aus Joshua Reuland spricht denn auch Zuversicht: „Wir werden euch nicht enttäuschen und feiern in einem halben Jahr den Klassenerhalt.“