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Handball: Dormagener Abwehr hatte Minden gut im Griff

12.12.2023 / 8:06 Uhr — Dormago / duz

Pressefotos
Foto: Heinz Zaunbrecher Mit sechs Treffern erfolgreichster Werfer des Spiels: Dormagens Joshua Reuland
Mit sechs Treffern erfolgreichster Werfer des Spiels: Dormagens Joshua Reuland
Gegenüber dem zuletzt schwachen Heimauftritt gegen Hüttenberg waren die Wiesel im Montagspiel gegen Bundesliga-Absteiger GWD Minden kaum wiederzuerkennen. Vor der neuerlichen Rekordkulisse von 1645 Zuschauern setzte der TSV Bayer Dormagen sich im Sportcenter mit 24:18 (13:9) durch. "Ich bin maßlos enttäuscht", sagte Mindens Trainer Adalsteinn Eyjolfsson. "Wir haben mehr technische Fehler als Fehlwürfe gemacht." Dormagens Coach Matti Flohr konnte hingegen zufrieden sein: "Das war heute eine ganz andere Körpersprache als gegen Hüttenberg. Ich freue mich riesig über diesen Sieg." Der Dormagener Erfolg war gleichzeitig die höchste Saisonniederlage der Westfalen.

Nach der Einspielphase mit wechselnden Führungen sorgten Sören Steinhaus und Peter Strosack für ein erstes Ausrufezeichen: Das 5:3 in der 13. Minute war ein herrlich gespielter Kempa - von rechts kam der Ball auf den einfliegenden Steinhaus, der sicher verwandelte. Minden drehte die Partie noch einmal, ehe Lucas Rehfus in der 20. Minute das 9:8 erzielte und Joshua Reuland das 10:8 folgen ließ. Danach gaben die Gastgeber die Führung nicht mehr aus der Hand, sie bauten sie sogar bis auf 13:9 zur Pause aus - auch dank seines starken Torwarts Christian Simonsen, der insgesamt 13 Bälle abwehrte.

Als Patrick Hüter und Reuland nach dem Seitenwechsel auf 15:9 erhöhten, sah es nach dem dritten Heimsieg der Saison aus. Doch plötzlich ließen die Dormagener beste Chancen aus. "Da werden wir ein bisschen fahrig", stellte Matti Flohr später fest. "In solchen Situationen müssen wir einfach die Ruhe bewahren." Die Defensive war freilich weiterhin bissig und raubte Minden den Nerv. Flohr: "Mit der Abwehr war ich zufrieden. Auslösehandlungen und Kreuzungen wurden immer wieder gezielt unterbrochen." Weil Minden trotzdem zweimal bis auf drei Tore herankam, sprach Dormagens Trainer später von einem "verdienten, aber nicht souveränen Erfolg." Verdient waren die beiden gewonnenen Punkte gegen den Tabellennachbarn allemal. Denn weder der Einsatz des siebten Feldspielers noch die immer offensiver agierende Verteidigung der Gäste konnten das letztlich klare 24:18 ernsthaft in Gefahr bringen.

TSV Bayer Dormagen - GWD Minden 24:18 (13:9)
Dormagen: Simonsen (13 Paraden), Juzbasic (n.e.); Reuland (6/1), Senden, Boehnert (n.e.), Rehfus (1), I. Hüter (1), Reimer (4/4), Schroven (3), Strosack (2), P. Hüter (1), Träger (n.e.), Schmidt, Pauli (n.e.), Steinhaus (5), Sondermann (1).
Minden: Semisch (12 Paraden), Shamir (bei einem 7m); Valdimarsson, Franz (n.e.), Korte (3/2), Johannsson (4), Radovic, Teuteberg, Heitkamp (3), Stoyke (1), Staar (4), Schulz, Sebetic (2), Bitsch, Hermeling (1).
Spielfilm: 2:3 (10.), 5:3 (13.), 6:7, 9:8 (20.), 12:9 (25.), 13:9 - 15:9 (35.), 15:12 (37.), 16:13 (38.), 19:13 (48.), 19:15, 21:15 (50.), 21:18 (55.), 24:18.

Weiter geht es für den Handball-Zweitligisten am kommenden Sonntag, 17. Dezember, 17 Uhr, mit einem Auswärtsspiel bei Elbflorenz Dresden.
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