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"Gefährdung kennt keine kommunale Grenze" - Gemeinsame Auswertung des Unglücks

19.03.2008 / 17:49 Uhr — Pressemitteilung Rhein-Kreis Neuss - duz

Pressefotos Rhein-Kreis Neuss/Dormagen. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen, der Polizei und des Technischen Hilfswerkes aus dem Rhein-Kreis Neuss unterstützten im Rahmen der nachbarschaftlichen Hilfe die Einsatzleitung des Chemieparks Dormagen bei der Bekämpfung des Großbrandes am Montag. "Die besondere Bedeutung der chemischen Industrie für den Wirtschaftsstandort Rhein-Kreis Neuss spiegelt sich in der ausgezeichneten Zusammenarbeit bei den für die Gefahrenabwehr zuständigen Stellen des Chemieparks, der Stadt Köln und des Rhein-Kreises Neuss wider", so Landrat Dieter Patt. Er war während des Einsatzes am vergangenen Montagabend laufend über die Leitstellen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei einbezogen.

"Gefährdungen kennen keine kommunalen Grenzen und daher kann eine wirksame Gefahrenabwehr nur im regionalen Rahmen Erfolg haben", so der Landrat. "Die Leitstelle des Rhein-Kreises Neuss hat zahlreiche Anforderungen der Werkseinsatzleitung nach Personal und Material umgesetzt und die übergeordneten Behörden laufend informiert. Auch für den Fall, dass sich eine Gefahr für die Dormagener Bevölkerung ergäben hätte, haben wir vorgesorgt. Der Krisenstab des Rhein-Kreises Neuss und die Technische Einsatzleitung der Stadt Dormagen standen in ständigem Kontakt."

Mit Kölns Oberbürgermeister Schramma, Chemieparkleiter Dr. Leidinger und Dormagens Bürgermeister Heinz Hilgers will Landrat Dieter Patt nun die Ermittlungsergebnisse über die Ursachen des Unglücks auswerten und in Zusammenarbeit mit der Landesregierung für eine weitere Verbesserung der Sicherheit der Bevölkerung sorgen. "Nach dem Unfall der Avanti im Jahr 1999 haben wir – und hierzu zählt auch die Stadt Dormagen – gemeinsam die Gefahrenabwehrplanungen intensiviert, die Kommunikationswege verfeinert und in zahlreichen Kontakten die Gefahrenabwehr auf einen hohen Stand gebracht", so Patt. Dieser hohe Sicherheitsstandard habe sich wieder bewährt.

Morgen, an Gründonnerstag, haben Bürgermeister Hilgers und Feuerwehrchefin Sabine Voss zu einem Pressegespräch eingeladen. Das Thema: Nachbereitung zum Störfall bei Ineos.
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