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Sportverbot! Wisotzki fällt in Gensungen aus

13.03.2008 / 15:46 Uhr — Knut Kleinsorge

Pressefotos Wenn der Tabellenführer beim Schlusslicht spielt, sind die Rollen im Vorfeld meist klar verteilt. So auch in der 2. Handball-Bundesliga Süd, wenn am Samstag um 19.30 Uhr in der Gensunger Kreissporthalle die abstiegsbedrohte HSG Gensungen/Felsberg den Aufstiegsaspiranten TSV Bayer Dormagen erwartet. Soweit wie derzeit lagen beide Teams in sieben gemeinsamen Zweitligajahren noch nie auseinander. Auf der einen Seite die Nordhessen, die im zehnten Jahr hintereinander in der 2. Bundesliga so tief im Abstiegskampf stecken wie noch nie, auf der anderen Seite die Rheinländer, die sich in den letzten Jahren kontinuierlich an die Spitze der Liga vorgearbeitet haben und in diesem Jahr so energisch wie nie zuvor an die Tür zur ersten Liga klopfen.

Besonders im Angriff drückt bei der HSG in dieser Saison der Schuh. Mit 565 erzielten Treffern liegen die Grün-Gelben mit Abstand auf dem letzten Platz bei den erzielten Toren. Außer Torjäger Carsten Göbel strahlt der Angriff der Edertaler in dieser Saison offensichtlich zu wenig Gefährlichkeit aus. Die Abgänge der Linkshänder Roland Serfel und Dino Duketis wiegen doch schwerer als vor der Saison gedacht. So muss sich Gensungens Trainer Aleksander Rymanov zumeist auf seine Defensive verlassen. Und die ist mit nur 664 Gegentreffern Ligaspitze. Lediglich der kommende Gegner aus Dormagen hat als beste Defensive der Liga noch 20 Tore weniger kassiert.

Kai Wandschneider, Trainer des TSV Bayer Dormagen, hat das natürlich alles auf dem Zettel. Dort steht auch, dass der Dritte aus Willstätt in Gensungen nur 29:29 gespielt hat und der Zweite aus Düsseldorf erst wenige Sekunden vor dem Abpfiff das Siegtor zum 25:24 erzielte - die Dormagener sind also gewarnt. „Wir kennen Gensungen und seine Heimstärke nur zu gut. Dort in der ‚Hölle Nord’ war es stets schwierig zu gewinnen. Sicherlich sind wir klarer Favorit, wissen aber auch um die Stärken der HSG. Wir müssen voll konzentriert sein, dann können wir unserer Serie von zuletzt 19:1-Punkten zwei weitere Zähler hinzufügen."

Leider wird bei dieser Aufgabe Florian Wisotzki nicht zur Verfügung stehen. Der Dormagener Kapitän hat aufgrund von geschwollen Lymphknoten in dieser Woche Sportverbot erhalten, dürfte aber im Deckungszentrum von Christoph Schindler mehr als gleichwertig ersetzt werden. Schindler, der seit Wochen mit einem doppelten Bänderriss im Fuß spielt, ist ein Paradebeispiel für das bisher so erfolgreich aufspielende Dormagener Kollektiv. Der 24 Jahre alte Rückraumspieler sitzt zumeist zu Beginn des Spiels erst einmal auf der Bank, ist dann aber stets sofort und ohne große Eingewöhnung zur Stelle, wenn es darauf ankommt.
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