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Als Krönung des Jahres eigene Ausstellung konzipiert
Pressefotos
Besucher erhalten einen Einblick in viele unterschiedliche Bereiche des Mittelalters. Thematisiert werden unter anderem Religion, Kunst, Essen und Trinken, Sprache und Literatur, Musik sowie Freizeitgestaltung. Vieles ist interaktiv: Ein Mühlespiel lädt zum Verweilen ein; Interessierte können versuchen, eine mittelalterliche Schrift zu entziffern. Als Hintergrundmusik läuft ein Lied von Walther von der Vogelweide, das Berenike Babeliowsky selbst mit ihrem Hümmelchen, einer Dudelsack-Variante, einspielte.
Die kommissarische Museumsleiterin Verena Rangol betont: „Es ist uns sehr wichtig, den jungen Freiwilligen neben der alltäglichen Mitarbeit im Museum auch die Möglichkeit zu geben, selbst ein größeres Projekt zu entwickeln. Berenike Babeliowsky hat das vorbildlich umgesetzt.“ Und Rangol macht deutlich: „Auch wenn das Mittelalter als ´dunkles Zeitalter` bezeichnet wird, machte die Entwicklung der Kultur in der Zeit von etwa 500 bis 1500 nach Christus keine Pause. Ganz im Gegenteil: Das Mittelalter hat so viel zu bieten, dass die Ausstellung nur einzelne Aspekte aufgreifen kann.“
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02.08.2023 / 17:27 Uhr — Info Dormago - duz
Foto: Dormago / duz
Verena Rangol, Berenike Babeliowsky und Myrjam Wahl (von links) vor dem berühmten „Wandteppich von Bayeux“, von dem ein Ausschnitt bei der Ausstellung zu sehen ist
Zons. Für Berenike Babeliowsky endet bald ein interessantes Jahr. „Es war spannend zu lernen, wie ein Museum funktioniert, hinter die Kulissen zu schauen und bei Veranstaltungen mitzuwirken. Darüber hinaus bietet das freiwillige Jahr im Kreismuseum Zons viele Möglichkeiten, sich selber weiterzuentwickeln“, zieht die 20-Jährige ein positives Fazit ihres Freiwilligendienstes. Den krönt sie mit einer von ihr konzipierten Ausstellung, passend zum 650. Jubiläum der Stadt Zons: Bis zum 10. September ist im Kreismuseum an der Schloßstraße die „Zeitreise in das ´dunkle Zeitalter` - Die Kultur des Mittelalters“ zu sehen. Sie ergänzt die vorhandene Sammlung des Museums zur Archäologie. So sind auch archäologische Ausgrabungen des Burggeländes Friedestrom zu sehen. Funde aus dem Mittelalter wie etwa Scherben geben einen Einblick in den Alltag. „Seit ich klein bin, interessiert mich das Mittelalter. Ich besuche auch regelmäßig entsprechende Events“, sagt die in Mettmann beheimatete Berenike Babeliowsky. Sie verfügt über die dem Mittelalter nachempfundene Kleidung, die sie für die Ausstellung in Zons zur Verfügung stellt.
Verena Rangol, Berenike Babeliowsky und Myrjam Wahl (von links) vor dem berühmten „Wandteppich von Bayeux“, von dem ein Ausschnitt bei der Ausstellung zu sehen ist
Besucher erhalten einen Einblick in viele unterschiedliche Bereiche des Mittelalters. Thematisiert werden unter anderem Religion, Kunst, Essen und Trinken, Sprache und Literatur, Musik sowie Freizeitgestaltung. Vieles ist interaktiv: Ein Mühlespiel lädt zum Verweilen ein; Interessierte können versuchen, eine mittelalterliche Schrift zu entziffern. Als Hintergrundmusik läuft ein Lied von Walther von der Vogelweide, das Berenike Babeliowsky selbst mit ihrem Hümmelchen, einer Dudelsack-Variante, einspielte.
Die kommissarische Museumsleiterin Verena Rangol betont: „Es ist uns sehr wichtig, den jungen Freiwilligen neben der alltäglichen Mitarbeit im Museum auch die Möglichkeit zu geben, selbst ein größeres Projekt zu entwickeln. Berenike Babeliowsky hat das vorbildlich umgesetzt.“ Und Rangol macht deutlich: „Auch wenn das Mittelalter als ´dunkles Zeitalter` bezeichnet wird, machte die Entwicklung der Kultur in der Zeit von etwa 500 bis 1500 nach Christus keine Pause. Ganz im Gegenteil: Das Mittelalter hat so viel zu bieten, dass die Ausstellung nur einzelne Aspekte aufgreifen kann.“